Die Auswertung eines Radarbildes ließ Beamten zu einer sehr harten Strafe greifen. Ein Autofahrer zahlt nämlich das 75igfache und bekommt auch noch einen Monat Fahrverbot.

Die Polizei berichtet von einer Radarfalle bei Kulmbach, welche einen vorbeifahrenden Wagen blitzte. Der Fahrer selbst war mit 11 Stundenkilometer zu schnell gewesen! Diese Geschwindigkeitsübertretung macht im Normalfall ein Bußgeld von 20 Euro aus!

Nicht so in diesem Falle!

Weil ein Autofahrer im April mit ausgestrecktem Mittelfinger durch eine Geschwindigkeitskontrolle fuhr, verhängte das Amtsgericht Kulmbach eine hohe Geldstrafe und ein Monat Fahrverbot wegen Beleidigung gegen den Mann.

Ende April war der 26-Jährige mit seinem Auto auf der Bundesstraße B289 in Richtung Mainleus unterwegs. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle überschritt der BMW-Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 70 um 11 Stundenkilometern.

An der Messstelle zeigte der Fahrer seinen ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der Kamera. Die Messbeamten der Verkehrspolizei Bayreuth zeigten den Temposünder daraufhin an.

Anstatt eines Verwarnungsgeldes von lediglich 20 Euro, die der Fahrer für die Geschwindigkeitsüberschreitung hätte zahlen müssen, verhängte das Amtsgericht Kulmbach eine Geldstrafe von 1.500 Euro und ein Monat Fahrverbot gegen den Mann.

Quelle: Polizei Bayern
Artikelbild: Symbolbild / Shutterstock / Creativa Images

 

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