Vor kurzem haben wir vor einem besonders gefährlichen Trojaner gewarnt, der sich als angebliches Foto in Emails von Julia Love, Sarah Love, Maria Love usw. verbreitet.

Angreife starten eine neue Welle!

Jetzt haben die Angreifer eine neue Welle gestartet und Tausende Privatleute sowie kleine Unternehmen mit infizierten Nachrichten überschwemmt.

Julia LOVE-Trojaner

Der Trojaner stiehlt unter anderem Zugangsdaten für Email und Facebook, sodass diese Konten vollständig übernommen werden können.

Einige Sicherheitsprogramme können den Angriff bereits erkennen, viele aber noch nicht. Deshalb solltet ihr jetzt euren Schutz checken und aktualisieren oder gleich auf eine neue Software upgraden.

Nur aktueller Schutz hilft

Um die Erkennung zu erschweren, tauschen Angreifer häufig die Malware im Dateianhang aus, bei Julia Love zum Beispiel bis zu dreimal täglich. Oftmals werden auch einfach schnell wechselnde Links per Email oder Facebook verbreitet, die dann zu Schadsoftware im Internet führen. Deshalb solltet ihr eine aktuelle Sicherheitslösung für Windows-oder MAC Rechner einsetzen, die nicht nur die eigentliche Schadsoftware erkennt, sondern euch auch vor verdächtigen Emails und Links schützt.

Diese Funktionen braucht ihr:

  • Warnung vor gefährlichen Links:
    Falls ihr in Emails oder auf Facebook, Twitter, Pinterest usw. einem Link begegnet, bekommt ihr angezeigt, ob sich dahinter etwas Verdächtiges verbirgt.
  • Blockade von Spam:
    Viele Phishing-Emails sind für Anwender fast nicht mehr zu erkennen, daher sollten solche Angriffe schon im Vorfeld blockiert werden.
  • Sicherheitscheck von Privatsphäre-Einstellungen:
    Professionelle Kontrolle der Konto-Einstellungen verhindert, dass Angreifer euch in sozialen Netzwerken ausspionieren.
  • Passwort-Verwaltung und Verschlüsselung:
    Alle Online-Konten haben ein eigenes, sicheres Passwort und trotzdem muss man sich nur ein Master-Passwort merken.
  • Einheitlicher Schutz:
    Wenn alle eure PCs, Macs und Smartphones mit derselben Lösung geschützt werden, vermeidet ihr Sicherheitslücken.

Wichtiger Sicherheitstipp für Windows

Bei der aktuellen Angriffswelle kommt wieder einer der beliebtesten Tricks zum Einsatz: das Fälschen von Windows-Dateisymbolen.

Was wie eine normale Bild- oder Word-Datei aussieht, kann gefährliche Malware sein. Nur an der Dateiendung (die Buchstaben hinter dem Namen, also z.B. JPG oder DOC) könnt ihr wirklich erkennen, worum es sich bei der Datei handelt — aber in der Standardeinstellung zeigt Windows diese Endungen nicht an.

Es ist also eine gute Idee, die Endungen sichtbar zu machen und vor dem Öffnen jeder Datei zu kontrollieren. Falls ihr dort EXE, COM oder SCR findet: Finger weg!

Eine Anleitung zum Einschalten der Dateiendungen findet ihr zum Beispiel hier. Das sind fünf Minuten, die sich wirklich lohnen.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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