Da werden viele Menschen gestern nicht schlecht gestaunt haben, als sie auf der Facebook-Seite von Burger King den Aufruf „Bestellt bei McDonald’s !“ gelesen haben.

Kein Fake! Auf der Facebook-Seite von Burger King Deutschland erschienen am 4. November 2020 der Aufruf „Bestellt bei McDonald’s !“. Was zunächst wie ein Scherz klingt, ist jedoch war. Es handelt sich um ein offizielles Posting von Burger King. Dort liest man:

Wir hätten nie gedacht, dass wir euch das mal vorschlagen würden. Genauso wie wir nicht dachten, euch dazu zu ermutigen, bei KFC, Subway, Domino´s, Hans im Glück, Peter Pane, L’Osteria oder im Restaurant nebenan zu bestellen. Kurz gesagt: bei all unseren Gastronomie Kollegen.

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Burger King ruft also bei diesem Posting nicht einfach nur dazu auf beim direkten Mitbewerber zu bestellen, sondern generell während des Lockdowns den Lieferservice der Gastronomie in Anspruch zu nehmen.

Im Grunde genommen handelt es sich auch um eine geschickte Werbekampagne, die extrem viel Aufmerksamkeit erregt (ja wir wissen auch wir tragen sie in diesem Moment weiter). Burger King will ja letztendlich mit dem Satz „Natürlich ist es immer am besten sich einen Whopper zu holen, aber sich einen BigMac zu bestellen, ist momentan auch gar nicht so schlecht.“ auch darauf aufmerksam machen, dass man sich auch deren Produkte abholen kann.

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„Bestellt bei McDonald’s“ nicht neu.

Die Idee dazu hat jetzt jedoch nicht Burger King Deutschland neu erfunden. Bereits vor wenigen Tagen erschienen genau dieser Text auf Englisch. Es handelt sich also eine deutsche Übersetzung einer Kampagne, die bereits am 2. November auf dem Instagram Account von Burger King UK erschienen ist.

Der Text der Werbung „Bestellt bei McDonald’s“ ist nahezu identisch, lediglich bei der Aufzählung der Mitbewerber gibt es Unterschiede. Hier der Link zum Instagram Account von Burger King UK (hier).

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Der Anlass hierzu ist natürlich der Lockdown in der Corona-Pandemie. Im Grunde handelt es sich um einen Aufruf, die Gastronomie generell in wirtschaftlich problematischen Zeiten zu unterstützen. Auch wenn man derzeit nicht in Restaurants sitzen darf, haben viele Restaurants auf eine Abholung oder ein Liefersystem umgestellt.

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