Twitter macht im Falle Donald Trump von seinem Hausrecht Gebrauch und verriegelt endgültig die Türen für den ehemaligen US-Präsidenten.

Keine Rückkehr zu Twitter möglich: Nach der Sympathiebekundung Trumps gegenüber den Angreifern auf das Kapitol Anfang Januar und seiner stetigen Behauptungen, die Präsidentschaftswahl nur durch Betrug verloren zu haben, hatte Twitter ihn auf der Plattform gesperrt. Nun gab Twitter-Finanzchef, Ned Segal, bei CNBC bekannt, dass es bei der Verbannung bleiben werde und Trump nicht wieder zu Twitter zurückkehren könne.

Damit berufe er sich auf die Nutzungsbedingungen des Microblogging-Netzwerks, die besagen, dass dort niemand zur Gewalt anstiften dürfe. Sollte dies doch geschehen, werde derjenige von der Plattform entfernt und dürfe nicht wiederkommen. Anders als es beispielsweise bei Facebook der Fall ist, kooperiert Twitter mit keinem unabhängigen Aufsichtsgremium, das solche Entscheidungen legitimieren oder kippen kann.

Wichtigster Kommunikationskanal mit über 80 Millionen Followern verloren

Mit der Sperre folgte Twitter auch der vielfachen Forderung von Nutzern, die Trumps kontroverse Tweets mit teils falschen und irreführenden Behauptungen scharf kritisierten. Zunächst beschränkte Twitter sich auf die Ergänzung von Warnhinweisen zu Tweets, die Falschmeldungen enthielten. Letztendlich wurde der Account jedoch nach oben genanntem Vorfall, zwei Wochen vor dem Ende von Trumps Regentschaft gesperrt. Dadurch verlor er mit über 80 Millionen Abonnenten seinen wichtigsten Kommunikationskanal.

Quelle:
Twitter: Trump bleibt dauerhaft gesperrt – Netzpolitik – derStandard.at › Web
Artikelbild: Shutterstock / von viewimage

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