Daher werden wir auch in diesem Jahr wieder eine deutliche Warnung veröffentlichen, welche gerne über die sozialen Netzwerke verteilt werden darf, da leider in jedem Sommer wieder der Glutofen “Auto” unterschätzt wird.

Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein können auch Schattenseiten haben. Gerade für Kinder oder Hunde wird es im Auto schnell unerträglich. Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf eines Hundes ist wesentlich sensibler als eines Menschen. Die Temperatur können Hunde nicht durch Schwitzen ausgleichen, stattdessen hecheln sie.

Dabei verlieren die Vierbeiner sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich enden kann. Wer im Schatten parkt, muss wissen, dass dieser schnell wandert. Schon bald steht der Wagen wieder in praller Sonne.

Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht.

Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurückzulassen, auch nicht für vermeintlich kurze Zeit. Schnell wird man aufgehalten – vielleicht zu lange für das Tier. In solchen Fällen muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Dafür muss sie dem Verantwortlichen die Kosten berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln, wie in diesem Fall.

Selbstversuch unseres Beraters

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit, der uns bereits zum Thema “Zecken leicht und problemlos entfernen” beratend zur Seite stand, hat im letzten Jahr zu diesem Thema ein Video erstellt:

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(Quelle: Youtube, Facebookseite Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit)

Tipps und Tricks bei Sommerhitze:

In der Sommerhitze steigt auch das Unfallrisiko. Gegen Müdigkeit und nachlassende Konzentration hilft es, viel zu trinken, am besten bis zu drei Liter am Tag. Geeignet sind Wasser, Saftschorle oder Tee. Auf schwere Kost, Kaffee und alkoholische Getränke in größeren Mengen sollte man verzichten.

Bei der Einstellung der Klimaanlage sollte der Unterschied zur Außentemperatur maximal sechs Grad betragen. Sonst drohen Erkältungen und Kreislaufbeschwerden. Generell liegt die sogenannte Wohlfühltemperatur zwischen 20 und 25 Grad. Die Gebläseluft sollte außerdem nicht direkt auf den Körper gerichtet sein, da es sonst zu muskulären Verspannungen kommen kann.

Ein Tipp zum Parken: An heißen Sommertagen können sich die Oberflächen im Innenraum des Autos auf weit über 60 Grad erhitzen. Armaturenbrett, Lenkrad und Schaltknauf können so heiß werden, dass man sich sogar Hautverbrennungen zuziehen kann. Findet man keinen schattigen Parkplatz, sollte man diese Teile im Fahrzeuginneren z.B. mithilfe eines Handtuchs abdecken.

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