Artikelbild: Von sitthiphong / Shutterstock.com
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Netflix hat nicht nur neue Quartalszahlen veröffentlicht, sondern auch Gerüchte bestätigt, die zuletzt die Runde machten. Dabei geht es um den Einstieg in die Videospielbranche.

Streaming-Gigant Netflix will in den boomenden Markt für Videospiele einsteigen. Wie das Unternehmen in einem Brief an seine Investoren mitteilt, sei das Management in einem frühen Stadium, was die Erweiterung der Geschäftsbereiche betrifft. Als Erstes will sich Netflix übrigens der Sparte Mobile Games widmen. Längerfristig sollen dann Videospiele ohne Zusatzkosten für Nutzer in bestehende Abo-Modelle integriert werden.

„Der Zeitpunkt ist richtig“

„Der Zeitpunkt ist richtig, um mehr darüber zu erfahren, wie unsere Mitglieder den Wert von Videospielen einschätzen“, heißt es im jüngsten Netflix-Geschäftsbericht. Dieser stellt zwar klar, dass der Streaming-Service im vergangenen Quartal erneut die Zahl seiner Kunden steigern konnte. Was dabei ins Auge sticht, ist aber die Tatsache, dass das Unternehmen noch nie zuvor so wenige neue Nutzer gewinnen konnte wie in den vergangenen Monaten. Insgesamt hat Netflix im zweiten Quartal rund 209 Mio. Menschen erreicht, das ist ein Zuwachs von lediglich 1,5 Mio. Kunden.

Diesem Trend will das Management nun mit einem Fokus auf Investitionen in Eigenproduktionen und der Ausweitung des eigenen Angebots um Videospiele entgegentreten. „Wir wollen unseren Anteil auf den Bildschirmen in den USA und der ganzen Welt weiter erhöhen“, so die Zielsetzung der Netflix-Chefetage. Angesichts der wachsenden Konkurrenz am Streaming-Markt sehen Analysten den Einstieg in die Games-Sparte als wichtigen Schritt. „Netflix muss auf lange Sicht an seine Selbsterhaltung denken. Es könnte aber Jahre dauern, bis man sich am Gaming-Markt etablieren kann“, zitiert „BBC News“ den Tech- und Medienexperten Paolo Pescatore.

3,5 Mio. Neukunden bis Ende September

Laut dem Geschäftsbericht rechnet Netflix mit knapp 3,5 Mio. Neukunden in den drei Monaten bis Ende September. Das sind deutlich weniger als die 5,86 Mio. Neuzugänge, von denen Analysten bislang ausgegangen waren. „COVID-19 hat ein paar Lücken in unsere Mitgliederzuwächse gerissen. Prognosen für die Zukunft abzugeben, ist schwierig. Da sich die Produktionen bisher zum Großteil sehr gut entwickeln, sind wir aber optimistisch“, heißt es vom Streaming-Anbieter.


Quelle: pte
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