Eine Umfrage des Insurance Institute of India, des Lancers Network und der Association of Private Detectives and Investigators India und der International Fraud Trading Group hat ergeben, dass während der Corona-Pandemie der Versicherungsbetrug gestiegen ist.

„55 Prozent der Befragten bestätigten, dass ihre beruflichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Betrugsbekämpfung entweder insgesamt oder in einem bestimmten Einsatzgebiet während der Pandemie zugenommen haben“, heißt es in dem Bericht. 68 Prozent geben an, dass ihre Unternehmen digitale Untersuchungsmethoden einsetzen, um Betrug aufzudecken. 19 Prozent bereiteten sich auf das digitale Fahndungszeitalter vor.

„Die Hinwendung der Branche zu digitalen Betrugsermittlungen ist dauerhaft: 92 Prozent der Befragten bestätigen, dass der verstärkte Einsatz von Technologie bei Ermittlungen nach der Pandemie anhält.“ Wenn die Versicherer damit Erfolg haben, lohnt sich der Einsatz. Nach Schätzungen entsteht der indischen Versicherungswirtschaft pro Jahr ein Schaden von umgerechnet fünf Mrd. Euro durch Betrug. Fast 70 Prozent dieser Betrügereien basieren auf gefälschten Dokumenten. Nach Branchenschätzungen verlieren die Versicherer fast zehn Prozent ihrer gesamten Prämien-Einnahmen durch Betrug.

„Das Ergebnis dieser Umfrage bestätigt, dass die zunehmende Akzeptanz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Datenanalyse bessere und schnellere Betrugsermittlungen ermöglicht, was für die gesamte Branche ein gutes Zeichen ist“, sagt Deepak Godbole, Generalsekretär des Insurance Institute of India. Die Umfrage wurde vor Beginn der zweiten COVID-19-Welle durchgeführt und spiegelt die Einschätzung für den Zeitraum von März 2020 bis Februar 2021 wider. Fast 60 Führungskräfte der Branche nahmen an der Umfrage teil.

Quelle: Pressetext
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