Bei der Verbraucherzentrale gehen immer mehr Meldungen über Betrug oder Betrugsversuche nach angeblichen Bestellungen oder Dienstleistungen ein.

Nach angeblichen Bestellungen im Internet oder Dienstleistungen, die online angeboten und genutzt werden, gibt es immer wieder Beschwerden. Berichtet wird dabei von Betrug oder Betrugsversuchen, vorangegangen sind zumeist Datenmissbrauch oder sogar ein Identitätsdiebstahl.

Typische Fälle von Betrug

Ein Verbraucher aus Halle (Saale) bekommt eine Forderung in Höhe von 578,- Euro aus einer angeblichen Bestellung bei Amazon. Der Verbraucher hat gar kein Internet, somit auch noch nie bei Amazon bestellt. Eine Verbraucherin aus Quedlinburg erhält ein Inkassoschreiben, gefordert wird Geld für einen angeblich abgeschlossenen Mobilfunkvertrag. In einem anderen Fall nutzten Unbekannte die Daten des Verbrauchers, um Abos für teure Online-Dating-Portale abzuschließen.

Was rät die Verbraucherzentrale

Betroffene Verbraucher sollten in solchen Fällen immer aktiv werden. Gegenüber dem fordernden Anbieter sollte nicht nur die Forderung zurückgewiesen werden, sondern zusätzlich auch die Berichtigung, Korrektur und Löschung der personenbezogenen Daten eingefordert werden. Gegen einen gerichtlichen Mahnbescheid ist unbedingt Widerspruch einzulegen, darüber hinaus sollte auch Strafanzeige gestellt werden.

Zudem sind andere Vertragspartner, soziale Netzwerke und gegebenenfalls auch Familie und Freunde sicherheitshalber über den Missbrauch zu informieren. Opfer von Identitäts-Betrug können dies außerdem bei Kreditauskünften wie der Schufa melden. Passwörter sollten sofort geändert werden sowie stationäre und mobile Endgeräte auf mögliche Schadsoftware überprüft werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt
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