Arachnophobiker aufgepasst! Im Herbst kommt sie zu euch nach Hause: die Hauswinkelspinne!

Im Herbst zieht es sie in unsere Häuser: Die Hauswinkelspinne – auch Hausspinne oder Kellerspinne genannt. Sie mag es zwar kühl und feucht, doch Frost verträgt sie nicht. Nun beginnt auch ihre Paarungszeit, weshalb sie auf Partnersuche und besonders aktiv ist. Deshalb bekommen wir sie auch häufiger zu Gesicht. Zum Leidwesen vieler, denn die Spinne ist für viele das klassische Ekeltier. Aber wie gefährlich ist ein Biss der Hauswinkelspinne wirklich?

„Die tut nix, die will nur spielen“: Muss man sich sorgen, wenn man die Hauswinkelspinne zu Besuch hat? Schließlich erreicht sie mit ihren 10 cm doch eine beachtliche Größe. Beruhigend zu wissen, ist jedenfalls, dass ihr Biss für uns Menschen nicht giftig ist und auch keine sonstigen Nachwirkungen mit sich bringt. Angeblich fühlt er sich an wie ein kleiner Nadelstich, denn mit ihrem Beißwerkzeug kann die Hauswinkelspinne die menschliche Haut doch „durchzwicken“. Generell ist sie für Menschen allerdings ungefährlich und harmlos.

Dass für viele Menschen bereits das einfache Wissen um die Anwesenheit der Spinne große Sorgen verursachen kann, lassen wir jetzt mal dahingestellt.

Das Wetter ist schuld!

In unsere Häuser und Wohnungen gelangt die Spinne durch Fenster- und Türschlitze.
Doch warum kommt sie überhaupt herein? Ganz einfach: Wegen des Wetters. Sie sucht aufgrund der kühleren Jahreszeit ein warmes Plätzchen, um es sich heimelig zu machen. Bevorzugt werden Keller, Dachböden oder Gartenschuppen. Vor allem im September und Oktober sind sie vermehrt in Häusern anzutreffen, da sich hier die Männchen auf den Weg machen, um sich mit Weibchen zu paaren.

Zeit zu gehen, liebe Hauswinkelspinne…

Ja, Spinnen gelten als „Freund und Helfer“, wenn es um die natürliche Beseitigung von Mücken, Fliegen oder Asseln geht. Diese sind zwar lästig, aber für Viele um einiges harmloser als eine Spinne in den eigenen vier Wänden. Um Spinnen aus dem Haus zu entfernen, nimmt man am besten ein Glas oder ein anderes Behältnis und befördert sie damit nach draußen.

Für diejenigen, die das nicht zustande bekommen – schließlich kommt man der Spinne dabei sehr nahe – hilft es eventuell auch, ihr einen Besen oder Schrubber anzubieten. Klettert sie auf diesen, setzt man sie damit einfach vor der Tür oder etwas entfernt davon wieder ab.

Das „Einfangen“ mit dem Staubsauger sollte man vermeiden, dies bedeutet einen qualvollen Tod für Spinnen.

Um sich gar nicht erst damit auseinandersetzen zu müssen, kann man vorsorgen, indem man Fliegengitter an Fenster und Bürsten an den Abschlusskanten der Türen anbringt.
Als Hausmittel gilt Lavendel, doch ist die Wirksamkeit hier leider umstritten.


Artikelbild: Glomex


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