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Der Johnson & Johnson-Impfstoff ist wirksamer, wenn er zweimal verabreicht wird. Impfgremium empfiehlt zweite Dosis bereits nach 28 Tagen!

Zweite Dosis Johnson- & Johnson vorzugsweise mit mRNA-Impfstoff. Außerdem klare Impfempfehlung für Frauen und Männer mit Kinderwunsch sowie stillende und schwangere Frauen

Aufgrund neuer Daten und Erkenntnisse hat das Nationale Impfgremium die Anwendungsempfehlungen für die Corona-Schutzimpfung aktualisiert. Daten zeigen, dass die Schutzrate vor Infektionen bei zweifach geimpften Personen deutlich höher ist als bei Personen, die nur einmal geimpft wurden. Das war schon für 1 Dosis von Vaxzevria (AstraZeneca) und Comirnaty (BioNTech/Pfizer) bekannt, gilt aber auch für den als 1-Dosis-Schema zugelassenen Impfstoff COVID-19-Vaccine Janssen.

Das wurde besonders bei jüngeren Personen beobachtet. Daher empfiehlt das Nationale Impfgremium, dass auch Personen, die mit dem COVID-19-Vakzin Janssen einmalig geimpft wurden, zeitnah eine weitere Impfdosis erhalten sollen.

Die zweite Impfung wird mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder BioNTech-Pfizer) empfohlen und soll zeitnah, frühestens aber 28 Tage nach der Erstimpfung mit Janssen, erfolgen. Auf Wunsch kann die zweite Impfung auch mit Janssen durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine Off-Label-Anwendung, die möglich ist und von guter Aufklärung und Dokumentation begleitet wird.

Klare Impfempfehlung bei Kinderwunsch sowie für stillende und schwangere Frauen

Das Nationale Impfgremium hält zudem fest, dass bei Kinderwunsch sowohl für Männer als auch Frauen eine COVID-19-Impfung ausdrücklich empfohlen ist. Es sei dabei kein Intervall vor der Empfängnis einzuhalten. Weiterhin aufrecht bleibt die Impfempfehlung für Schwangere, die auch zahlreiche internationale Fachgesellschaften (CDC, ACOG, RCOG, STIKO u.a.) aussprechen.

Schwangere sollten im 2. oder 3. Trimenon mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden. Auch für die Stillzeit gilt die Empfehlung, dass sich Frauen, die nicht gegen COVID-19 geimpft sind, impfen lassen sollen. Nach der COVID-Impfung wurden SARS-CoV2-Antikörper in der Muttermilch nachgewiesen, die einen positiven Effekt auf den Schutz des Kindes haben können. Es sollte daher im zeitlichen Kontext mit der Impfung auch nicht abgestillt werden.

Die vollständige, aktualisierte Anwendungsempfehlung des Nationalen Impfgremiums zum Download


Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
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