"Schweinekram hat auf meinem Profil nix verloren!"
"Schweinekram hat auf meinem Profil nix verloren!"

Das darf doch nicht wahr sein! Wie soll man denn hier seriös auftreten, wenn einem diese *piiiiiiiiep* permanent versaute Kommentare um die Ohren hauen?!

Moni ärgert sich. Seit einiger Zeit hat sie ihr Instagram-Profil von privat auf öffentlich gestellt. Früher mal postete sie hier selten und sehr unregelmäßig diverse Fotos von ihren Spaziergängen, Ausflügen und sonstigen Unternehmungen. Seit sie aber ihrem Hobby mehr Zeit schenkt, postet sie immer mehr Fotos von ihren kleinen Kunstwerken, die dabei entstehen.

Moni ist eine richtige „Basteltante“. Den Umgang mit verschiedensten Materialien aus der Natur findet sie spannend. Sie nimmt immer wieder kleine Fundstücke von Spaziergängen mit nach Hause, um daraus unterschiedlichste Kunstwerke zu basteln. Mal sind es Postkarten, mal kleine Deko-Gegenstände, in letzter Zeit wagt sie sich sogar an Schmuckstücke.

Die Reaktionen ihrer Freunde und Bekannten sind durchgehend positiv. Immer wieder wird sie gefragt, ob man bei ihr etwas kaufen könnte. Bisher hat sie sich allerdings darauf konzentriert, ihre angefertigten Stücke zu verschenken oder selbst zu behalten. Doch die vielen Anfragen haben sie jetzt ermutigt, etwas größer zu denken. Vielleicht ist es sogar möglich, das Ganze zu einem Geschäft ausbauen zu können? Was wäre das toll, wenn sie mit ihrem liebsten Hobby Geld verdienen könnte! Und wenn es gut läuft, kann sie sich ja vielleicht sogar selbstständig machen. Ein Traum, der zum Greifen nah scheint.

Moni zeigt sich der Öffentlichkeit

Also überlegte sich Moni einen passenden Namen, passte ihr Profil auf Instagram an und schaltete es schließlich auf „öffentlich“. Um herauszufinden, ob sich ihre Geschäftsidee verwirklichen lassen könnte, müsste sie nun testen, wie Fremde auf ihre Kunstwerke reagierten. Dass Freunde und Familie schnell mal begeistert waren, war ihr zu wenig, um sicherzugehen.

Immer mehr Follower hatte Moni auf Instagram. Sie war happy, die Kommentare und Reaktionen sprachen eine eindeutige Sprache. Sie war wohl auf dem richtigen Weg.

Wären da nicht diese störende Kommentare und Nachrichten, die immer wieder und vor allem immer häufiger hereinkamen.

„Schweinekram hat auf meinem Profil nix verloren!“

Moni reicht’s. Wie soll man denn seriös auftreten, wenn einem diese Störenfriede den ganzen Auftritt versauen – im wahrsten Sinne des Wortes?
Dass sie ab und zu Nachrichten-Anfragen erhält, in denen Links zu Porno-Videos enthalten sind, findet sie nicht prickelnd, aber diese kann sie wenigstens ignorieren und die Absender blockieren.

Aber bei Kommentaren unter ihren Postings hört sich der Spaß auf. Moni will hier versuchen, ein Geschäft aufzuziehen, ihre Produkte zu bewerben und einem „Test“ zu unterziehen, wie sie denn bei der Allgemeinheit ankommen würden. Da haben schweinische Kommentare einfach nix verloren, das könnte die Leute doch abschrecken.

Moni ist sauer. Immer wieder löscht sie Kommentare, immer wieder blockiert sie User.
Das war einfacher, als ihr Profil noch „privat“ war, da kannte sie ihre Follower, niemand postete etwas Unpassendes. Es nervt!

Schluss damit!

Moni checkt die diversen Einstellungen, die man auf Instagram für sein Profil machen kann. Und sie wird fündig! Hätte sie die Privatsphäre-Einstellungen nur von Anfang an ausreichend beachtet, hätte sie sich viel Ärger und Zeit gespart. Monis Gesicht hellt sich auf, als sie einen Wort-Filter für Kommentare findet. Jetzt macht sich die Erfahrung, die Moni machen musste, bezahlt. – Schnell hat sie einige der eindeutig zweideutigen Begriffe, die gern mal verwendet werden, eingetragen. Sollten die Störenfriede künftig kreativer werden und neue Wörter verwenden, würde sie diese hier einfach nachtragen.

Moni ist zufrieden. – Jetzt kann’s hoffentlich so richtig losgehen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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