Facebook (Artikelbild: omerfarukguler / Shutterstock)
Facebook (Artikelbild: omerfarukguler / Shutterstock)

Facebook verschärft seine Richtlinien im Kampf gegen Online-Mobbing.

So sollen besonders gefährdete Nutzer wie Gewaltopfer oder Regierungskritiker durch ein koordiniertes Vorgehen anderer Nutzer vor „Massenmobbing und Einschüchterung“ geschützt werden, wie Facebook am Mittwoch, 13.10.2021 erklärte.

Ein solches koordiniertes Vorgehen soll auch dann verhindert werden, wenn der Inhalt selbst nicht gegen die Unternehmens-Richtlinien verstößt. Das Netzwerk will auch den Schutz von bekannten Nutzern wie Politikern, Prominenten und Künstlern verbessern. So sollen beispielsweise Inhalte mit „entwürdigenden oder sexualisierten Angriffen“ gelöscht werden. Darunter fallen etwa manipulierte Fotos mit einer sexuellen Botschaft oder abfällige Bemerkungen über das Aussehen.

Der Schutz soll auch für Personen gelten, die nicht freiwillig in den Vordergrund getreten sind, wie etwa Menschenrechtsaktivisten oder Journalisten, betonte der Internetriese. In solchen Fällen treffe das Mobbing häufig Frauen, Nicht-Weiße und Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft, hieß es.

„Den Profit über das Gemeinwohl stellen“

Facebook wurde in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, nicht ausreichend gegen die Verbreitung von Hassbotschaften und Mobbing auf seinen Plattformen vorzugehen. Zuletzt sorgten die Enthüllungen der Whistleblowerin und ehemaligen Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen für Aufsehen. Haugen wirft ihrem ehemaligen Arbeitgeber vor, seine eigenen Gewinne über die Sicherheit seiner Nutzer und das Gemeinwohl zu stellen. Facebook hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.


Quelle: Facebook-Newsroom


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