Warnung
Warnung

Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Frau oder Freundin? Dann ist „Breitenbacher“ nicht die beste Anlaufstelle.

Die Website des Online-Shops Breitenbacher bewirbt exklusive und hochwertige Damenmode. Doch die gelieferte Ware ist teilweise minderwertig, so berichten es Verbraucher:innen in den Verbraucherzentralen. Weiterer Ärger kommt dann, wenn die enttäuschten Kund:innen die Ware zurücksenden möchten. Vereinzelt werden dafür hohe Kosten fällig, die sogar den Kaufpreis übersteigen können.

Die Seite von Breitenbacher, sie ist erst knapp 2 Monate alt
Die Seite von Breitenbacher, sie ist erst knapp 2 Monate alt

Mit vertrauenserweckenden Anzeigen wirbt Breitenbacher unter anderem in den sozialen Medien für seine Damenmode. Die Verbraucher:innen erhalten nach Bestellung allerdings teilweise minderwertige Kleidung und Schuhe. Das Ärgerliche daran; die Ware wurde bereits bezahlt.

Ware kommt aus China

Vereinzelt berichten Verbraucher:innen, wie sie die Ware zurücksenden wollten, für die Rücksendung allerdings hohe Kosten fällig wurden. Der Online-Shop begründet das mit dem Versand aus einem chinesischen Lager, wohin die Artikel auch zurückgesendet werden müssen. Mitunter melden Verbraucher:innen, dass die Rücksendekosten in Höhe von zirka 40 Euro den Kaufpreis übersteigen.

„Dass billige Ware auf eigene Kosten nach Asien retourniert werden soll, ist leider ein bekanntes Problem“, sagt Carola Elbrecht, Referentin im Team Marktbeobachtung Digitales des vzbv. „Immer wieder bleiben Verbraucher:innen auf minderwertiger Ware sitzen.“

Recht auf Widerruf gilt auch bei Versand aus China

Das Recht auf Widerruf gilt bei fast allen online bestellten Waren. Demnach haben Verbraucher:innen grundsätzlich ab dem Erhalt der Ware 14 Tage Zeit für den Widerruf, auch bei Waren, die aus dem außereuropäischen Ausland versendet werden. Verbraucher können die Konditionen für einen Widerruf in den AGB oder der Widerrufsbelehrung finden. Findet sich zum Widerruf nichts auf der Webseite des Shops, dann sollten vor dem Kauf die Rücksendebedingungen beim Verkäufer schriftlich angefragt werden, um sich vor bösen Überraschungen besser zu schützen.

Verbraucherzentralen helfen weiter

Verbraucher:innen, die Hilfe in ihrem individuellen Fall benötigen, sollten die Beratungsangebote der Verbraucherzentralen nutzen, Informationen unter www.verbraucherzentrale.de/beratung. Beschwerden  können sie über das Beschwerdeportal der Verbraucherzentralen abgeben.


Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband
Auch interessant:
Rossmann, Penny oder DM: Sie alle sind mit ihren Namen unfreiwillig Opfer von Fake-Meldungen geworden. Wir erklären, wie der virale Trick funktioniert.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


FAKE NEWS BEKÄMPFEN! Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama