QR-Codes können uns im Handumdrehen per Scan zu Webseiten führen oder die Zahlung erleichtern. Die Polizei in mehreren US-Städten warnt jetzt davor, Parkgebühren mit QR-Codes zu bezahlen, die an Parkuhren angebracht sind.

Gefälschte Sticker in Austin, USA, gesichtet – Polizei warnt vor Weiterleitung an kriminelle Website: Betrüger nutzen die Popularität von QR-Codes in den USA, genauer gesagt im texanischen Austin, dazu, um ahnungslose Autofahrer zu betrügen. So warnt die Polizeibehörde Austin Police auf Twitter vor der Masche, bei der die Cyber-Gangster QR-Codes von Parkuhren überkleben, um somit Geld ihrer Opfer abzugreifen.

Stets URL überprüfen

Sowohl Polizei als auch IT-Experten raten QR-Code-Nutzern, generell die aufzurufende URL zu überprüfen. Wer das nicht macht und den QR-Code auf der Parkuhr scannt, um seine Gebühr zu bezahlen, wird aufgrund des falschen Stickers auf eine Betrugsseite weitergeleitet. Die Gebühren für das Parkticket fließen dann nicht etwa an die Stadt, sondern direkt an die Cyber-Kriminellen.
In Zeiten der Corona-Pandemie und damit verbundenen Impfzertifikaten oder Testnachweisen, auf denen QR-Codes angebracht sind, erleben diese gegenwärtig einen Hype. QR-Code-Entwickler Masahiro Hara sieht ein breites Anwendungspotenzial seiner Erfindung: „Heute wird es von jedermann verwendet, sogar als Zahlungsmethode.“ Das birgt offensichtlich auch viele Risiken für gutgläubige Verbraucher, wie das aktuelle Beispiel aus Austin deutlich aufzeigt.


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Quelle: pte

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