Hinweis: Der Artikel wird laufend aktualisiert, sobald nähere Informationen verfügbar sind.

In einer Fußgängerzone in Istanbul hat sich heute, 13.11.2022 (16:20 Uhr Ortszeit / 14.20 Uhr MEZ), eine Explosion ereignet. Laut dem Gouverneur der Stadt, Ali Yerlikaya, gab es Tote und Verletzte. Bei der sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Das teilte der Gouverneur Istanbuls, Ali Yerlikaya, bei Twitter mit.

Update 16:36 Uhr: Laut dem türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Explosion sechs Todesopfer gefordert. 53 Menschen seien verletzt worden. Erdogan erklärte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. (Quelle)
Allerdings relativierte Erdogan seine Aussage auch gleich wieder: Definitiv von Terrorismus zu sprechen, sei vielleicht falsch, schränkte der Präsident ein.

Update 17:06 Uhr: Auf Twitter tauchen Bilder von einer Frau auf, die angeblich für den Anschlag verantwortlich ist. Da es sich um eine Behauptung handelt, werden wir dieses Foto an dieser Stelle nicht veröffentlichen.

Update 17:37 Uhr: Mehr als eine Stunde nach der Explosion tauchen bereits die ersten Fakes auf. Dieses Bild stammte nicht von der aktuellen Explosion, sondern dieses Bild stammte vom 09.10.2022. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Explosion, und zwar In einer Wohnung im Istanbuler Stadtteil Kadıköy (Quelle)

MIMIKAMA
Starke Explosion in Istanbuler Innenstadt

Update 14.11.2022: Nach dem Anschlag in Istanbul mit sechs Todesopfern und über 80 Verletzten am Sonntag haben die Behörden nach eigener Darstellung eine Person festgenommen, die die Bombe auf der Einkaufsstraße Istiklal platziert haben soll. Das sagte Innenminister Süleyman Soylu Montagfrüh. Es gebe Verbindungen zur verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK). Auch 21 weitere Personen wurden laut Soylu festgenommen.

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Filmaufnahmen zeigten unter anderem Rettungswagen, Feuerwehrfahrzeuge und Polizei am Explosionsort in der Istiklal-Straße. Die Ursache der Explosion ist bisher nicht bekannt.

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Spekulationen

Die Geschäftsstraße ist ein touristischer Hotspot und liegt im europäischen Teil der türkischen Metropole. Zum Zeitpunkt der Explosion war die Geschäftsstraße besonders gut besucht. In türkischen Medien wurde sofort über einen Terroranschlag spekuliert!

Der Spiegel berichtet:

„Inzwischen hat die türkische Rundfunk-Aufsichtsbehörde RTÜK eine vorläufige Nachrichtensperre für Medien verhängt. Berichte über die Explosion sollten vermieden werden, um Angst und Panik in der Bevölkerung zu vermeiden, hieß es in dem Schreiben. Die Sender CNN Türk und TRT etwa unterbrachen daraufhin ihre Berichterstattung.“

Karin Senz: ARD-Korrespondentin für Türkei, Iran und Zypern

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Live-Netzwerkdaten zeigen, dass die Social-Media-Plattformen Twitter, Instagram, YouTube und Facebook nach der Explosion in Taksim, Istanbul, eingeschränkt wurden (Quelle)

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Hier der genaue Ort der Explosion

Hinweis: Wir werden die uns zugesendeten Video, auf denen man Leichen oder Schwerverletzte erkennen kann, nicht veröffentlichen

Türkische Regierung
CNN-Türk
Spiegel


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