Pietätloser geht es kaum wohl noch! Abartige Internetbetrüger nutzen für Ihre fiesen Machenschaften sogar den schrecklichen Flugzeugabsturz vom 24.3.2015 der GermanWings-Maschine in Frankreich.

Und dies um Facebook-Nutzern einen Trojaner unterzujubeln.

Auf Facebook macht gerade dieser Statusbeitrag die Runde:

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Mit Englischsprachiger Überschrift wird dem User vorgemacht, dass es hier ein Video zu sehen gibt das von einem Passagier mit seinem Mobil-Telefon aufgenommen wurde.

Hinweis: Das Vorschaubild auf Facebook stammte aus dem Jahre 2014. Dieses wurde bei einem Sicherheitstraining der British Airways in London aufgenommen und hat mit dem GermanWings-Absturz absolut nichts zu tun!

Klickt ein User, dann wird dieser auf eine Webseite weitergeleitet, der jener von ““YouTube nachempfunden ist.

Der User könnte meinen, dass er sich nun auf der eigentlichen YouTube-Webseite befindet.

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Doch dem ist nicht so (erkennbar an der URL). Möchte man sich das Video ansehen, muss man dieses zuerst einmal mit seinen Freunden teilen!

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Hat ein User das angebliche Video geteilt, dann erscheint erneut ein “Videoplayer”

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Klickt der User nun abermals auf den vermeidlichen Play-Button, wird er aufgefordert einen “MediaPlayer” zu installieren.

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ACHTUNG! Hierbei handelt es sich nicht  um einen “MediaPlayer”, sondern um einen fiesen Trojaner!

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Was ist ein TROJANER?

Trojaner sind eigenständige Programme (.exe), die vorgeben etwas anderes zu sein, als sie in Wahrheit sind. 

Wenn man die Datei ausführt, dann macht es einmal den Anschein, als würde nichts passieren.

Aber das stimmt nicht! Im Hintergrund wird ein Programm installiert. Die Programme bzw. die Internetbetrüger, die hinter solchen Programmen stecken, haben nun z.B. Zugriff auf Ihre Daten bzw. können diese auch die völlige Kontrolle über Ihren Rechner haben.

In die Falle getappt?

1) Wer den Dateianhang öffnet bzw. geöffnet hat, sollte als erstes einmal den PC von seinem aktuellen Antivirenprogramm untersuchen lassen.
Sollte dies zu keinem Ergebnis führen dann kann auch eine “Systemwiederherstellung” nutzen.

2) Ändern sie alle Passwörter zu sozialen Netzwerken, Onlineshops usw.

Informieren Sie auch Ihre Bank (Online-Banking) und / oder Ihr Kreditkartenunternehmen.

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