(Österreich) Ziel der Betrüger: Druck zu erzeugen, Ängste zu schüren und Zahlungen zu erpressen!

„Achtung – wir haben über unsere Plattform rufnummernmissbrauch.at eine neue Betrugsmasche mittels SMS gemeldet bekommen. In SMS wird man darauf hingewiesen, dass eine Forderung angeblich nicht beglichen wurde und daher die Pfändung des Hausrats demnächst erfolgen wird“, informiert Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, und erklärt: „Die SMS enthalten natürlich einen dubiosen Link, den man anklicken soll, um die angeblich offene Forderung mittels Zahlung umgehend, begleichen zu können.“

MIMIKAMA
Screenshot: SMS Mimikama

Das Öffnen von Betrugs-SMS erzeugt noch keinerlei Schaden

„Man sollte sich aber nicht dazu verleiten lassen, über den mitgeschickten Link auch nur den geringsten Hinweis zu seinen Kontodaten zu geben“, warnt Steinmaurer und weist eindringlich darauf hin, „Link nicht anklicken, keine Überweisung tätigen, SMS umgehend löschen! Und keinesfalls einer Aufforderung nachkommen, eine App zu installieren. Dabei handelt es sich immer um Schadsoftware!“

Wer die Betrüger der automatisiert verschickten SMS sind, lässt sich in der Regel nicht feststellen, da die Senderkennung gefälscht ist. Daher funktioniert auch eine Nachverfolgung nicht.

Wie erkennt man Betrugs-SMS?

„“Leider gibt es kein Patentrezept, um Betrugs-SMS zu identifizieren. Generell ist es ratsam, misstrauisch zu sein und aufzupassen, ob der SMS-Text Auffälligkeiten aufweist wie beispielsweise seltsame URLs, Schreibfehler oder an unpassenden Textstellen Sonderzeichen etc. Das können Hinweise dafür sein, dass etwas nicht stimmt“, informiert Steinmaurer abschließend.

Fake-SMS unter www.rufnummernmissbrauch.at melden. Absenderkennungen von SMS und Rufnummern, die missbräuchlich verwendet werden, können unter rufnummernmissbrauch.at bekannt gegeben werden. Damit können wir betrügerische Aktivitäten, die gehäuft auftreten, rasch erkennen und die Bevölkerung informieren.

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