Unter dem Banner „Riskantik“ (@tiktokredaktion) hat sich eine Gruppe Jugendlicher in Bayern zusammengeschlossen, um diesen Problemen auf TikTok entgegenzuwirken: Die Plattform, die für ihre kurzen und prägnanten Videoinhalte bekannt ist, zieht vor allem junge Nutzerinnen und Nutzer an. Doch mit der Popularität wachsen auch die Herausforderungen: Desinformation und Hassrede sind nur einige der Schattenseiten, die das Erlebnis TikTok trüben können. Daher starten sie eine Initiative, die TikTok nicht nur sicherer machen, sondern auch ein Bewusstsein für die Gefahren von Falschinformationen und populistischen Inhalten schaffen soll.

Junge Stimmen gegen Desinformation

„Riskantik“ ist eine Kooperation zwischen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und dem Bayerischen Jugendring. Das Ziel ist ehrgeizig: Jugendliche sollen sich aktiv mit Nachrichten, Desinformation und gefährlichen Trends auseinandersetzen. Sie bestimmen und gestalten die Inhalte des Senders – eine echte Stimme der Jugend in der digitalen Welt.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Probleme, denen sich „Riskantik“ widmet, sind vielschichtig. Jugendliche fühlen sich auf den Plattformen oft alleingelassen und unsicher im Umgang mit fragwürdigen Inhalten. Durch das Projekt sollen sie nicht nur Unterstützung finden, sondern auch ermutigt werden, selbst Teil der Lösung zu werden. Die Initiative setzt auf Aufklärung und Bildung, um jungen Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie sich selbst eine Meinung bilden können – frei von den Einflüssen von Desinformation und Populismus.

Digitale Bildung im Fokus

Neben der direkten Auseinandersetzung mit den Risiken auf TikTok verfolgt die Initiative auch das Ziel, die digitale Bildung zu fördern. Das Projekt „jung. engagiert. online“ umfasst Workshops und Camps für junge Influencerinnen und Influencer sowie Fortbildungen für Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz soll die Botschaft eines verantwortungsvollen Umgangs mit sozialen Medien weit über die Grenzen der TikTok-Community hinaus getragen werden.

Aufruf zur Teilnahme

Die Botschaft ist klar: Ein sicherer Umgang mit TikTok und anderen sozialen Medien ist möglich, erfordert aber die aktive Mitarbeit aller. Die Initiative sucht nun junge Menschen zwischen 13 und 23 Jahren, die sich dem Kampf gegen Fakenews und Hate Speech anschließen wollen. Interessierte können sich über den TikTok-Kanal „Riskantik“ oder per E-Mail an [email protected] melden.

Fragen und Antworten zu „Riskantik“:

Frage 1: Was ist das Ziel der Initiative?
Antwort 1: Ziel ist es, TikTok sicherer zu machen, indem junge Menschen über Desinformation, gefährliche Trends und Hassrede aufgeklärt werden und ein Bewusstsein für die Gefahren populistischer Inhalte entwickeln.

Frage 2: Wer steckt hinter „Riskantik“?
Antwort 2: Hinter „Riskantik“ stehen die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Bayerische Jugendring.

Frage 3: Wie kann man bei der Initiative mitmachen?
Antwort 3: Interessierte Jugendliche zwischen 13 und 23 Jahren können sich über den TikTok-Kanal „Riskantik“ oder per E-Mail an [email protected] zur Mitarbeit melden.

Frage 4: Welche Rolle spielt die digitale Bildung bei „Riskantik“?
Antwort 4: Digitale Bildung ist ein zentraler Aspekt von „Riskantik“, um jungen Menschen die Fähigkeit zu vermitteln, sich selbstständig eine Meinung zu bilden und verantwortungsvoll mit sozialen Medien umzugehen.

Frage 5: Wie will die Initiative gegen Populismus auf TikTok vorgehen?
Antwort 5: „Riskantik“ möchte durch klare und faktenbasierte Berichterstattung über Desinformation und populistische Inhalte aufklären und so einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.

Fazit

Die Initiative „Riskantik“ zeigt eindrucksvoll, wie Jugendliche aktiv zu einem sichereren und aufgeklärteren Umgang mit TikTok beitragen können. Mit dem Fokus auf digitale Bildung, Partizipation und dem Kampf gegen Desinformation setzt „Riskantik“ neue Maßstäbe in der Medienbildung. Es ist ein Aufruf an alle, sich dieser Bewegung anzuschließen und Verantwortung in der digitalen Welt zu übernehmen.

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Quelle: br.de

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