In jeder Freundesliste findet man sie, die Pseudonym-Menschen. Diejenigen, die aus mannigfaltigen Gründen ihren realen Namen hinter einem Erfundenen verstecken.

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Der Feldzug, den Facebook gegen jene Fake-Namen führte, sorgte für viel Aufsehen im Netz.

Jetzt lenkt der amerikanische Konzern teilweise ein. So meint Facebook Vizepräsident Alex Schultz folgend:

„Wir wollen die Anzahl derjenigen reduzieren, die bei uns ihren Namen verifizieren sollen, obwohl sie bereits den Namen verwenden, unter dem ihre Freunde sie kennen.“

Das bedeutet im Klartext, dass Phantasienamen geduldet werden, solange sie unter Ihren Freunden bekannt sind.


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Und, dass eine weitere Verifizierung jener erleichtert werden soll.

Im Gegenzug soll ein wahlloses Anprangern diverser Fake-Accounts erschwert werden. Diese Anpassung soll ab Dezember 2015 greifen. Ob sich dadurch etwas ändert, wird die Zeit zeigen.

Facebook will in Zukunft Nutzern mit Pseudonymen die Möglichkeit geben, sich dazu zu äußern, warum sie ein Pseudonym gewählt haben und warum es wichtig ist, dieses weiter aufrecht zu erhalten. Dies geht zum Beispiel auch mit Grüßen an Administratoren wie denen von Hooligans gegen Satzbau, welche so eine Argumentationsgrundlage hätten, ein Pseudonym nutzen zu dürfen.

Ebenso sollen die Maßnahmen, mit denen ein Name nachgewiesen werden muss, gelockert werden. Ein Personal- oder sonstiger amtlicher Lichtbildausweis soll nicht mehr verpflichtend sein, sondern Mittel wie Büchereiausweis oder Monatskarten mit Namen sollen auch als Nachweis möglich sein.

Was genau Facebook verlangen wird, wird jedoch noch mitgeteilt.

Gastautor: Oliver Sch.

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