“Auf „Frauenjagd“ gehen”, so konnte man Beschreibungen dieser Treffen durch Medien lesen, wurde nun abgesagt.

Die Aufregung in den letzten 24 Stunden war groß: ein als frauenfeindlich geltender Blogger, der mit der provokativen These Vergewaltigungen zu legalisieren bereits 2015 auf sich aufmerksam machte, rief zu der weltweiten Bildung von Männergrüppchen auf. Dieses Grüppchen sollten ihre initialen Treffen am 6. Februar abhalten. Den Grund dafür und auch die Ursprünge haben wir bereits gestern in unserem Artikel “Am Samstag treffen sich potenzielle Vergewaltiger” – Was ist da los?” beschrieben.

Und nachdem er nun damit quasi weltweit die Gemüter erzürnt hat, wurde das durch ihn erschaffenen weltweite Treffen seiner Anhänger eben von ihm auch wieder abgesagt. Zumindest nach außen hin. In seinem Blog schreibt er, dies sei aus Sicherheitsgründen geschehen:

I can no longer guarantee the safety or privacy of the men who want to attend on February 6, especially since most of the meetups can not be made private in time. While I can’t stop men who want to continue meeting in private groups, there will be no official Return Of Kings meetups. The listing page has been scrubbed of all locations. I apologize to all the supporters who are let down by my decision.

Nun, er sagt zumindest offiziell die Treffen ab und hat die Liste mit den Treffpunkten aus dem Netz genommen. Jedoch wirkt es wie ein Augenzwinkern wenn er schreibt “I can’t stop men who want to continue meeting in private groups” (Ich kann jedoch Männer nicht davon abhalten, sich privat zu treffen).


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Glaubwürdig?

Schwer zu sagen, im Grunde klang die ganze Geschichte schon irgendwie wie eine riesen PR-Veranstaltung. Denn wenn Roosh nun einen geschafft hat, dann ist es, dass er derzeit überall diskutiert wird. Da er selber Autor ist und auch bezahlte Seminare gibt, macht er sich mit dieser Art von Aktionen quasi selbst berühmt. Bei Amazon sind 22 Bücher unter seinem Autorennamen geführt.

Bereits seine eigenen Thesen als „Satire“ zu bezeichnen hat schon gezeigt, dass er sehr ins schwimmen geraten ist. Daher ist generell fraglich, wie seine Visionen einzustufen sind.

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