Zum wiederholten Male bekommen wir Anfragen zu “Hamburg: Leere Ayslunterkünfte – aber Obdachlose dürfen nicht einziehen”

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Stimmt das?

Ja es stimmt, es gibt keinen Platz für Obdachlose, aber nicht weil die Verwaltung sich krumm legt, sondern weil die Verträge mit den Bürgerinitiativen es einfach nicht zulassen

Im Detail!

In einer Hamburger Wohnunterkunft ist im Moment kein Platz für Flüchtlinge, Wohnungslose und Wanderarbeiter aus Osteuropa. Sie übernachten in sogenannten Erstaufnahmen oder Notunterkünften. Außerdem leben rund 2.000 auf der Straße.

In den Erstaufnahmen für Flüchtlinge sind aber seit einigen Wochen mehr als 4.500 Plätze ungenutzt. Der Zentrale Koordinierungsstab für Flüchtlinge (ZFK) gibt an, dass es unmöglich sei, die Plätze anders zu belegen, diese Erstaufnahmen seien äußerst einfache Unterkünfte.

Wenig Privatsphäre, keine Kochgelegenheiten, Mehrbett Zimmer. Sie würden nicht dem Standard einer Folgeunterkunft entsprechen und wären somit nicht geeignet für Flüchtlinge mit Bleiberecht und Wohnungslose.

Einen Umbau schließt die Behörde aber ebenfalls aus, die Unterkünfte seien auch nicht leer, sondern nur „luftiger belegt“. Kompliziertes Baurecht, befristete Mietverträge, die Bürgerverträge und hohe Kosten würden eine Umbaumaßnahme unmöglich machen.

Weitere Informationen unter: Kein Platz für Obdachlose

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