Krankenhaus wehrt sich gegen Fakenews! Wer die
Falschbehauptung verbreitet, muss mit einer Klage rechnen.
Aktuell macht im Netz eine Meldung die Runde, die besagt, dass angeblich das Volk betrogen wird und bereits vollständig Geimpfte, die sich wegen schwerem Verlauf auf der Intensivstation befinden, umgestellt werden auf „Ungeimpft“!
Es handelt sich um diesen Text (sic!)
Im Krankenhaus Bludenz werden vollständig Geimpfte, die wegen schwerem Verlauf auf der Intensivstation sind, umgestellt auf Ungeimpft!
Angeblich soll das Volk betrogen werden, so der Ersteller in seinem Beitrag. Zum Ausdruck soll hier gebracht werden, dass man mit dieser Methode die Zahl der ungeimpften Intensivpatienten künstlich hochhalten möchte. Es handelt sich dabei um eine, ohne Quellen belegbare Behauptung und Vorwürfe.
Gegen die im Netz verbreitenden Vorwürfe wird das erwähnte Krankenhaus rechtliche Schritte einleiten, die gerade vorbereitet werden.
Wir haben mit dem betroffenen Krankenhaus in Bludenz Kontakt aufgenommen. In einem Statement haben wir erfahren, dass erwähnte Falschmeldung, die auf Facebook, TikTok und CO die Runde machen, das Landeskrankenhaus Bludenz ordentlich auf Trab gehalten hat. Via Vorarlberger Printmedien haben wurde diese Situation bereits aufgeklärt. Zudem wurden in einzelnen Anfragen die Anschuldigungen widerlegt und richtig gestellt.
„In jedem einzelnen Fall handelt es sich bei der Behauptung, dass der Impfstatus unserer Corona-Intensivpatient:innen im LKH Bludenz manipuliert wird, ganz klar um „Fakenews“, so die Leiterin der Unternehmenskommunikation in einem Schreiben an uns.
Weiters heißt es:
„Der Impfstatus der Corona-Patient:innen, die in den Spitälern aufgenommen werden, wird zu keinem Zeitpunkt abgeändert. Die Informationseingabe über den Impfstatus der einzelnen Patient:innen erfolgt von zentraler Stelle und kann von Mitarbeitenden der einzelnen Spitäler nicht verändert werden.“
Weiters heißt es in dem Schreiben, dass man ausdrücklich nochmals darauf hinweise, dass es sich bei dieser Botschaft, die durch die sozialen Medien kursiert, um eine Falschmeldung
handelt, gegen die das Krankenhaus bereits rechtliche Schritte vorbereite. Wer die Falschbehauptung also weiterverbreitet, muss demnach mit Konsequenzen rechnen.
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