Faktencheck: Die Wahrheit hinter dem angeblichen Kuss zwischen Papst Franziskus und Erdogan
Enthüllung einer Fotomontage, die die Online-Welt in Erstaunen versetzte
Die Behauptung
Für Verwirrung hat ein im Internet verbreitetes Foto gesorgt, das Papst Franziskus beim Kuss mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan zeigt.
Unser Fazit
Die Recherche ergab, dass es sich bei dem Bild um eine Kombination aus zwei verschiedenen Fotos handelt, die unabhängig voneinander in den Jahren 2013 und 2014 aufgenommen wurden.
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Die Entstehung der Fotomontage „Papst küsst Erdogan“
Das Foto zeigt Papst Franziskus, wie er angeblich den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf die Stirn küsst. Die Darstellung hat in den sozialen Medien für erhebliche Irritationen gesorgt.
Diese Szene hat nie stattgefunden. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Fotomontage.
Analyse und Überprüfung
Eine genaue Analyse der beiden Originalfotos enthüllt die Wahrheit hinter der Montage. Das erste Bild, das den Papst zeigt, stammt aus einem Artikel von Familiam aus dem Jahr 2014. Es zeigt den Papst, der ein Kind küsst, nicht Erdogan.
Das zweite Bild von Erdogan wurde 2013 veröffentlicht und ist auf der Website eines türkischen Fact-Checking-Dienstes zu finden. Diese beiden unabhängigen Bilder wurden digital manipuliert, um das umstrittene Bild zu erzeugen.
Widerlegung von Gerüchten und Falschmeldungen
Die Tatsache, dass die beiden Originalfotos bereits seit Jahren öffentlich zugänglich sind, unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Recherche und Verifizierung. Diese Entdeckung ist ein Beispiel dafür, wie Falschmeldungen und Gerüchte durch Fakten und nachprüfbare Quellen entlarvt werden können.
Fazit:
Die Behauptung, Papst Franziskus habe Erdogan geküsst, wurde durch die Analyse der Originalfotos widerlegt. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Informationen zu überprüfen, insbesondere in einer Zeit, in der digitale Manipulationen leicht möglich sind. Um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern, ist es unerlässlich, sich auf verifizierte Quellen zu verlassen und Informationen kritisch zu hinterfragen.
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