Basierend auf Studien der Loughborough University London und World Athletics wurde eine besorgniserregende Zunahme von Hassreden gegen Sportler in den sozialen Medien festgestellt.

Die Relevanz des Themas liegt in der wachsenden Bedeutung von Social Media im Sport und den damit verbundenen Herausforderungen für Athleten. Es werden sowohl die emotionalen als auch die beruflichen Auswirkungen von Online-Missbrauch auf Sportler thematisiert.

Eskalation in sozialen Netzwerken

Die Studie der Loughborough University London, die im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees durchgeführt wurde, liefert alarmierende Daten: Bis zu 30 Prozent der Beiträge über Sportler sind beleidigende Hassbotschaften. Diese Zahlen verdeutlichen einen besorgniserregenden Trend in der digitalen Kommunikation, von dem vor allem Sportler betroffen sind.

Die Forschungsmethodik umfasste die digitale Analyse von Social-Media-Beiträgen und Interviews mit Experten, die sich für den Schutz von Sportlern einsetzen. Laut Forscherin Andrea Geurin hat dieser Online-Missbrauch langfristig schädliche Auswirkungen auf die Betroffenen.

Globales Problem mit lokalen Folgen für Sportler

World Athletics startete 2023 eine ähnliche Studie. Fast eine halbe Million Beiträge in 16 Sprachen wurden analysiert, um problematische Inhalte zu identifizieren. Fast 90 Prozent des Missbrauchs fand auf der Plattform X (früher Twitter) statt, wobei rassistische Angriffe mehr als ein Drittel aller Beleidigungen ausmachten.

Jon Ridgeon, CEO von World Athletics, zeigt sich besorgt über den zunehmenden Missbrauch im Internet und fordert eine verstärkte Zusammenarbeit mit Social-Media-Plattformen, um Athleten besser zu schützen.

Dringender Handlungsbedarf

Diese Entwicklungen zeigen, wie dringend Maßnahmen zum Schutz der Athleten vor Online-Missbrauch sind. Dabei geht es nicht nur um die psychische Gesundheit der Athleten, sondern auch um die Integrität des Sports. Der Aufruf zu dringenden Treffen mit Social-Media-Plattformen unterstreicht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um diesen Missbrauch einzudämmen und eine sicherere Online-Umgebung für alle zu schaffen.

Fragen und Antworten

Frage 1: Inwiefern sind Sportler besonders von Online-Missbrauch betroffen?
Antwort 1: Sportler sind oft das Ziel spezifischer Formen von Hass, einschließlich sexistischer und geschlechtsspezifischer Angriffe, die ihre Präsenz und Leistungen im Sport herabsetzen.

Frage 2: Welche Rolle spielen soziale Medien bei der Verbreitung von Hassreden?
Antwort 2: Soziale Medien bieten eine Plattform, auf der Hassreden schnell und weit verbreitet werden können. Die Anonymität und die Reichweite dieser Plattformen erleichtern die Verbreitung von Hassbotschaften.

Frage 3: Was können Sportorganisationen tun, um ihre Sportlerinnen und Sportler zu schützen?
Antwort 3: Sportorganisationen können Aufklärungsarbeit leisten, Richtlinien für den Umgang mit Online-Missbrauch entwickeln und mit Social-Media-Plattformen zusammenarbeiten, um wirksame Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Frage 4: Wie kann der Schaden durch Hate Speech minimiert werden?
Antwort 4: Durch die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Athleten, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, die Durchsetzung strengerer Regeln auf Social-Media-Plattformen und die Unterstützung der Opfer von Hate Speech.

Frage 5: Welche langfristigen Auswirkungen hat Online-Missbrauch auf Athleten?
Antwort 5: Online-Missbrauch kann zu langfristigen psychologischen Schäden, vermindertem Selbstwertgefühl, Angstzuständen und einer Beeinträchtigung der sportlichen Leistung führen.

Fazit

Zusammenfassend ist es wichtig zu erkennen, dass Hassreden gegen Sportler ein ernstes Problem darstellen, das nicht nur einzelne Sportler betrifft, sondern auch das Image des Sports insgesamt. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Sportorganisationen, Athleten, Medien und Social-Media-Plattformen, um dieses Problem zu bekämpfen.

Quelle: Pressetext

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