Neue Betrugs-SMS im Umlauf: Pfändung des Hausrats wird angedroht

Der Hausrat soll gepfändet werden, wenn man nicht sofort eine Überweisung tätigt, so die Betrugs-SMS. Es soll Druck erzeugt und die Menschen zu Zahlungen erpresst werden.

Autor: Nick L.

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Eine neue Betrugsmasche ist momentan verstärkt in Österreich im Umlauf. Eine SMS weist darauf hin, dass demnächst von einem Gerichtsvollzieher der Hausrat gepfändet wird, weil man eine Forderung angeblich nicht bezahlt hat. Doch bei dieser SMS handelt es sich um Betrug, sie sollte schnellstmöglich gelöscht werden.

Klicken Sie nicht auf den Link

Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, erklärt: „Die SMS enthalten natürlich einen dubiosen Link, den man anklicken soll, um die angeblich offene Forderung mittels Zahlung umgehend begleichen zu können“. Dieser Link sollte aber nicht angeklickt werden, da er eventuell Schadsoftware enthalten könnte oder zu einer App führt, die – wenn man sich diese auf das Gerät lädt – Viren mit sich bringen kann.

Des Weiteren sollte man „sich nicht dazu verleiten lassen, über den Link auch nur den geringsten Hinweis zu seinen Kontodaten zu geben“, warnt der Experte.

Ein Öffnen der reinen SMS sei allerdings ungefährlich.

Trotzdem löschen

Nichtsdestotrotz ist die Aufforderung RTR eindeutig: „Link nicht anklicken, keine Überweisung tätigen, SMS umgehend löschen! Und keinesfalls einer Aufforderung nachkommen, eine App zu installieren.“

Wie kann man Betrugs-SMS erkennen?

Welche Betrüger:innen hinter dieser SMS stecken, lässt sich nur schwer sagen. Denn die Nachrichten werden mit einer gefälschten Absenderkennung und automatisiert verschickt. Aus diesem Grund ist auch eine Nachverfolgung nicht möglich.

Generell hat auch die RTR leider kein Patentrezept, wie man mit Sicherheit sagen kann, ob es sich um eine betrügerische SMS handelt. Es ist aber ratsam, misstrauisch zu sein und darauf zu achten, ob der Text der SMS Auffälligkeiten enthält. Dazu zählen beispielsweise seltsame URLs, Rechtschreibfehler oder unpassende Sonderzeichen. „Das können Hinweise dafür sein, dass etwas nicht stimmt“, so Steinmaurer.

Außerdem sind die Texte der SMS oft Vage gehalten, so kann anstelle eines konkreten Datums ein Zeitpunkt etwa mit „morgen“ oder „nächste Woche“ angegeben sein.

Fake-SMS melden

Enttarnte Betrugs-SMS können Sie unter https://www.rufnummernmissbrauch.at melden. Damit können betrügerische Aktivitäten, die gehäuft auftreten, rasch erkannt werden und die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) kann in diesen Fällen eine offizielle Warnung zur schnellen Kommunikation aussprechen.

Auch können Sie uns den Fake melden, falls Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um einen Betrug oder Ähnliches handelt. Wir werden ihre Anfrage dann so schnell wie möglich überprüfen. – Verwende Sie bitte die Nachrichtenfunktion auf unserer Facebookseite von Mimikama.

Ferner finden sie HIER eine Liste mit Beobachtungen und Warnungen zu Betrügen mit Telefonnummern der letzten Zeit.

Quellen:

Futurezone, Standard

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