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Ein alter Artikel aus dem Jahr 2012 kursiert wieder, die Behauptung jedoch ist wahr: Es wurden Kapseln mit pulverisierten Föten gefunden.
Grund für Verbreitung dürfte der Verschwörungsmythos über Kinder in unterirdischen Gängen sein, denn jener Artikel über Kapseln mit pulverisierten Föten, die 2012 tatsächlich vom Zoll in Südkorea beschlagnahmt wurden, entspricht der Wahrheit.
Im Mai 2012 erschienen Artikel in der Augsburger Allgemeinen (siehe HIER) und der Welt (siehe HIER) über die Funde. Aktuell ist dies aber nicht, seitdem gab es auch keine erneuten Funde.
Auch in den internationalen Nachrichten wurden damals über jenen Fund berichtet:
Laut Medienberichten hatte der südkoreanische Zoll mehrere tausend Kapseln mit pulverisierten Menschenfleisch, das von Föten und Babys stammen soll, beschlagnahmt. Sie wurden in Gepäckstücken und Paketen geschmuggelt. Laboruntersuchungen sollen eindeutig menschliche DNA nachgewiesen haben.
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Die Kapseln stammen den Medienberichten zufolge aus Nordostchina und gelten als Potenz- und Allheilmittel. Das Fötenpulver könne aber Bakterien oder andere Krankheitserreger beinhalten. Krankheitsfälle wurden allerdings keine gemeldet.
Nach 2012 wurde es aber ruhig um das Thema. Aktuellere Artikel bis 2017 lassen sich jedoch auf der Webseite von The Korea Times finden. Und hier ist noch einer aus dem Jahre 2018 von YonhapNews.
Fazit:
Ja, im Jahre 2012 hatten verschiedene Medienberichte über den Fund der „Menschenfleisch-Kapseln“ berichtet – zu diesem Zeitpunkt erlebte die Berichterstattung ihren Höhepunkt. Koreanische Medien berichten aber noch bis 2018 (siehe HIER) immer wieder über Funde dieser Kapseln.
Wer hinter der Produktion der Kapseln steckt, wird in keinem offiziellen Bericht genannt.
Weitere Quellen: ORF, Frankfurter Rundschau, BBC.com, CBSNews
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)