Jeden Tag lassen sich Menschen von Betrügern zu unüberlegten Geldverfügungen überreden. Nicht so eine Frau in Hohenöllen.

Zahlen Sie eine Gebühr von 700 Euro, dann bekommen Sie eine fünfstellige Gewinnauszahlung„, war der 63-Jährigen telefonisch mitgeteilt worden. Und obwohl die Anruferin sogar einige Daten von der Angerufenen kannte, ließ sie sich nicht zur Vorkasse überreden. Sie beendete das Gespräch und verständigte die Polizei.

Die Polizei empfiehlt

Niemals bei Gewinnversprechen auf vorausgehende Bezahlungen eingehen! Selbst wenn man in der Vergangenheit an einem Glücksspiel der angeblichen Anruferin teilgenommen hatte, ist die verlangte Vorkasse ein deutliches Anzeichen für ein anrüchiges Verhalten.
Vor jeglicher Geldverfügung sollte man ein Schreiben einfordern, mit anderen Menschen darüber sprechen und zumindest „einmal darüber schlafen“.

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Der Wunsch nach einem Geldgewinn sollte nicht jegliche vernünftige Überlegung ausschalten! Gemäß dem Spruch „So viel Zeit muss sein!“ sollte der Anrufer in die Schranken gewiesen werden. Meistens beenden bei einem entsprechenden Verhalten der angerufenen Personen die Betrüger bereits das Telefonat. Sollte jedoch zum Beispiel ein Rückruf bei irgendwelchen Organisationen zur Überprüfung vorgeschlagen werden, muss auch dies kritisch betrachtet werden. Telefonnummern können manipuliert und durch Mittäter ergänzende „Rollen“ besetzt werden.

Im Zweifelsfall ist ein Anruf bei der Polizei ratsam. Häufig sind die Maschen der Betrüger bereits bekannt oder können als solche identifiziert werden.

Quelle: Polizei Rheinland Pfalz
Artikelbild: Shutterstock / Von VAKS-Stock Agency

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