Tinder stellt Betrieb in Russland ein – zum Schutz der Menschenrechte

Die beliebte Dating-App Tinder gibt bekannt, dass sie Ende Juni ihre Geschäftstätigkeit in Russland einstellen wird. Die Entscheidung erfolgte aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Menschenrechte. Was steckt hinter dieser Begründung?

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Autor: Nick L.

Die Match Group, Mutterkonzern von Tinder und anderen Dating-Apps wie Hinge, Meetic und OkCupid, hat angekündigt, sich mehr als ein Jahr nach Beginn des Ukraine-Kriegs aus Russland zurückzuziehen. In einem jährlichen Bericht gab das Unternehmen bekannt, dass es Maßnahmen ergreifen werde, um den Zugang zu seinen Diensten in Russland zu beschränken und seinen Rückzug vom russischen Markt bis zum 30. Juni 2023 abzuschließen.

Als Begründung für diesen Schritt nannte die Match Group den Schutz der Menschenrechte. Es ist kein Geheimnis, dass die russische Regierung in den letzten Jahren ihre Kontrolle über das Internet verschärft hat und insbesondere Plattformen stärker überwacht, die als politisch sensibel eingestuft werden. Es ist wahrscheinlich, dass dieser Rückzug auch eine Reaktion auf zunehmende regulatorische Herausforderungen in Russland darstellt.

Tinder ist auch in Russland – genauso wie hierzulande – sehr beliebt und hat dort Millionen von Nutzern. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen der Rückzug von Tinder und anderen Match Group-Apps auf die Dating-Landschaft in Russland haben wird. Ob andere Anbieter die Lücke füllen werden oder ob die Regierung weitere Schritte unternehmen wird, um den Zugang zu Dating-Apps einzuschränken, bleibt abzuwarten.

Rückzug westlicher Unternehmen – chinesische und heimische Alternativen im Technologiesektor

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben viele westliche Unternehmen beschlossen, sich aus Russland zurückzuziehen. Diese Entscheidungen haben den Weg für chinesische Unternehmen geebnet, die versuchen, in dem Land Fuß zu fassen. Vornehmlich im Technologiesektor hat Russland begonnen, vermehrt auf heimische Alternativen zu setzen.

Die Regierung in Moskau hat in den letzten Jahren auch die Regeln für den Technologiesektor verschärft. Es wurden Gesetze erlassen, die den russischen Behörden die Möglichkeit geben, die Online-Kommunikation und die Aktivitäten von Internetunternehmen zu überwachen. Diese Entwicklung hat zu Bedenken bei ausländischen Unternehmen geführt, die sich nun verstärkt zurückziehen oder ihre Aktivitäten in Russland einschränken.

Einige Beobachter sehen in diesem Trend jedoch auch eine Chance für russische Unternehmen, sich zu etablieren und zu wachsen. Durch die zunehmende Unabhängigkeit von ausländischen Technologien und Dienstleistungen können inländische Unternehmen sich besser auf die Bedürfnisse des russischen Marktes ausrichten und sich möglicherweise auch auf internationalem Parkett behaupten.

Quelle:

T-Online

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