Polizei zu Übergriffen auf THW: „Es handelt sich also nicht um eine Falschmeldung!“
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In den letzten Tagen gingen die Wogen hoch, was die Übergriffe auf Einsatzkräfte im Hochwassergebiet anging. Nun bestätigt die Polizei die Vorfälle.
In einem Artikel haben wir berichtet, dass Sabine Lackner, Vize-Präsidentin der Katastrophenschutz-Organisation erklärt hätte, dass Fahrzeuge der Einsatzkräfte von Flutopfern, aber in erster Linie von Personen aus der Querdenker-Szene sowie Preppern angegriffen wurden.
Diese Personen nutzen schamlos die Notsituation in den Hochwasser-Gebieten aus und geben sich als Betroffene aus. Damit verfolgen sie allerdings nur ein Ziel: Ihre Desinformationskampagne voranzutreiben und bewusst Stimmung zu machen.
Unseren Artikel dazu findest du HIER.
Zuerst keine offiziellen Meldungen
Nach Bekanntwerden der Angriffe auf Helfer der Einsatzkräfte twitterte die Polizei Koblenz am 24. Juli, dass sie selbst erst aus den Medien davon erfahren hätte und dies beim THW und Polizeikräften überprüft hätte. Eine Bestätigung der geschilderten Vorfälle blieb jedoch vorerst aus.
Sollte dazu etwas bekannt werden, würde die Polizei entschieden dagegen vorgehen.
Angriffe auf Einsatzkräfte durch Polizei bestätigt
Mittlerweile gab die Polizei Koblenz auf Twitter bekannt, dass sich die Vorfälle bestätigt hätten und schrieb in einem Tweet vom 25. Juli zu den Übergriffen auf Einsatzkräfte:
(1/2) Die Diskussion zu den Übergriffen auf THW-Kräfte und unseren Tweet hierzu kocht zurzeit hoch. Zur Klarstellung: Zum ZEITPUNKT UNSERER ÜBERPRÜFUNG dieser Nachricht (24.7., gg. 14.20h) haben wir zunächst keinen Betroffenen oder Verantwortlichen erreicht, ….. (2/2) der uns die Übergriffe bestätigen konnte, auch weil Anzeigen nicht erstattet wurden – die Helfer konzentrierten sich trotz Anfeindungen weiter aufs Helfen. Im WEITEREN VERLAUF haben auch wir diese Bestätigung erhalten, es handelt sich also nicht um eine Falschmeldung! ……
„Uns sind vereinzelt Anfeindungen gegen Hilfskräfte bekannt geworden“, gab die Polizei auch in einer Pressekonferenz vom 25. Juli bekannt.
Die Polizei konnte also zuerst die Übergriffe auf Hilfskräfte noch nicht bestätigen, da Anzeigen scheinbar ausgeblieben waren. Was allerdings gar nicht recht verwunderlich ist, wenn man sich die Situation vor Augen führt.
Man stelle sich vor, man selbst ist Helfer und tut sein Möglichstes, vor Ort seine Hilfe optimal einzusetzen. Man arbeitet im Schlamm und Chaos. Vermutlich hält man dies dann nicht für den richtigen Zeitpunkt, eine Polizeidienststelle aufzusuchen, um Anzeige gegen unbekannte Störenfriede zu erstatten. So wie auch die Polizei Koblenz in ihrem Tweet schreibt: „Die Helfer konzentrierten sich trotz Anfeindungen weiter aufs Helfen.“
In unserem Sonderbeitrag „Unfähige Rettungskräfte? Der inszenierte dysfunktionale Katastrophenschutz“ haben wir bereits vor mehreren Tagen genau vor derartigen Vorfällen gewarnt und erklärt, wie eine solche Kampagne abläuft.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
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