Ein erschreckendes Beispiel für Betrügereien, die im Internet lauern, ist der Fall eines 59-jährigen Mannes aus Greven, der Opfer eines raffinierten Messenger-Betrugs wurde. Der Vorfall zeigt, wie Betrüger die Anonymität des Internets nutzen, um ahnungslose Opfer in ihre Fallen zu locken.

Betrug über Messenger

Im November 2023 erhielt der Mann über einen Messenger-Dienst eine Freundschaftsanfrage von einer unbekannten Frau. Trotz fehlender persönlicher Verbindung ging er auf die Anfrage ein, was sich als fataler Fehler herausstellen sollte.

Im Laufe des Gesprächs schlug die Unbekannte eine verlockende Investition vor, die sich angeblich in kürzester Zeit amortisieren würde. Ahnungslos investierte der Grevener bis Anfang Januar 2024 einen beachtlichen sechsstelligen Betrag. Als jedoch weitere Investitionsaufforderungen folgten, wuchs sein Misstrauen und er entschloss sich, Anzeige zu erstatten.

Die Taktik der Betrüger: Wie sie ihre Opfer auswählen und manipulieren

Diese Art von Betrug folgt oft einem bestimmten Muster: Die Täter wählen ihre Opfer sorgfältig aus und nutzen soziale Plattformen, um Vertrauen aufzubauen. Mit dem Versprechen eines schnellen Gewinns oder anderen verlockenden Angeboten werden die Opfer dazu gebracht, Geld zu investieren oder persönliche Informationen preiszugeben. Oft merken die Opfer zu spät, dass sie betrogen wurden.

Vorbeugung und Maßnahmen: Wie Sie sich schützen können

Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren solcher Betrugsmaschen und gibt wichtige Tipps, wie man sich davor schützen kann:

  • Seien Sie misstrauisch bei unaufgeforderten Freundschaftsanfragen, insbesondere wenn Sie die Person nicht kennen.
  • Nie auf Geldforderungen oder vermeintlich lukrative Investitionsangebote von Unbekannten eingehen.
  • Zögern Sie nicht, im Betrugsfall Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
  • Wenn Sie bereits Zahlungen geleistet haben, wenden Sie sich umgehend an Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, Überweisungen zu stoppen oder Gelder zurückzuholen.

Fragen und Antworten:

Frage 1: Wie kann man sich vor solchen Betrügereien schützen?
Antwort 1: Seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Messenger-Kontakten und überweisen Sie kein Geld an Unbekannte. Informieren Sie sich gründlich, bevor Sie in Projekte investieren.

Frage 2: Was tun, wenn man Opfer eines Betrugs geworden ist?
Antwort 2: Sofort Anzeige bei der Polizei erstatten und sich mit der Bank in Verbindung setzen, um den finanziellen Schaden so gering wie möglich zu halten.

Frage 3: Wie gehen die Betrüger vor?
Antwort 3: Sie bauen über soziale Medien Vertrauen auf und locken mit attraktiven, aber falschen Versprechungen.

Frage 4: Sind ältere Menschen häufiger Opfer solcher Betrügereien?
Antwort 4: Ja, ältere Menschen werden oft gezielt angesprochen, da sie als weniger technikaffin eingeschätzt werden.

Frage 5: Kann man sein Geld zurückbekommen, wenn man betrogen wurde?
Antwort 5: In manchen Fällen ja, vor allem wenn man schnell handelt. Die Bank kann helfen, die Überweisung zu stoppen oder das Geld zurückzubuchen.

Fazit

Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, wachsam und informiert zu bleiben, um sich vor solchen Betrügereien zu schützen. Es ist wichtig, sich stets der Risiken bewusst zu sein, die mit Online-Kommunikation und finanziellen Transaktionen verbunden sind. Seien Sie skeptisch und informieren Sie sich, bevor Sie auf Angebote eingehen oder persönliche Informationen preisgeben.

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Quelle: Presseportal

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