KEIN FAKE: Schmuggel von Vögel in Plastikflaschen


Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 23. März 2017

Es mutet wirklich schon absurd an, auf welche Ideen Menschen kommen, um an Geld zu kommen. Auch der Schmuggel mit exotischen Tieren boomt nach wie vor, wie auch der grausame Transport von Vögeln in Plastikflaschen.

Aktuell erreichte uns wieder eine Anfrage zu einem sehr traurigen Sachverhalt:

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Leider handelt es sich hierbei um KEINEN Fake.

Bereits 2015 hatten wir über diese grausame Methode von Wilderern und Schmugglern berichtet.

Bedauerlich, dass sich manche Betrugsmethoden nur sehr schwer aufbrechen lassen.

Hintergründe

Tatsächlich handelt es sich hier um eine beliebte Methode, um spezielle Vogelarten zu schmuggeln.

Meist handelt es sich um die stark vom Aussterben gefährdeten Gelbwangenkakadus („yellow-crested cockatoos“).

Hinweis: Die gefährdeten Gelbwangenkakadus sind nicht mit den GelbHAUBENkakadus zu verwechseln, welche als nicht gefährdet klassifiziert werden.
Von den Gelbwangenkakadus sollen weltweit nur noch rund 7000 Exemplare leben – Tendenz sinkend.

Die Tiere werden in Flaschen geschmuggelt, um sie davon abzuhalten mit den Flügeln zu schlagen und so Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Auf dem Schwarzmarkt soll pro Exemplar ein Preis von bis zu 1000$ erzielt werden können.

Der illegale Handel mit Wildvögeln boomt: Jedes Jahr sollen alleine auf Halmahera (eine indonesische Insel) 10‘000 Papageienvögel für den Verkauf gefangen werden, wobei anschließend rund 40% während des Schmuggels verenden.

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