… warum bestimmte Themen häufig auftauchen. So wie die Trypophobie, also eine „Lochangst”. „Trypophobia“ ist einfach ausgedrückt die Angst vor Löchern, gebohrt, gefressen, gestanzt – egal wie das Loch entstanden ist, es verursacht Angst.
Die Trypophobie muss recht oft als Lesermagnet herhalten. Und immer dann, wenn Facebookseiten mit vielen “Fans” Bilder mit Horrorgeschichten von durchlöcherten Insekten oder Körperteilen veröffentlichen, rauschen bei uns Anfragen zu diesem Thema herein.
Ganz “großartig” im Verbreiten von Horrorgeschichten ist die Facebookseite “World Nature”, die in den letzten 24 Stunden gleich zwei Mal einen Inhalt veröffentlicht hat. der mit der Angst vor Löchern spielt:
Zwischen Faszination und Ekel
Nicht nur ein Mal haben wir geschrieben, dass diese Bilder Unsinn sind. Es handelt sich um bearbeitete Bilder, die lediglich mit Ängsten spielen und somit Interaktion erzeugen sollen.
Dennoch funktioniert das Spiel mit der Trypophobie augenscheinlich ganz gut und fasziniert, ansonsten hätte ein Teaser wie “Wie viele Bilder schaffst du, ohne dass dir schlecht wird?” in Verbindung mit einem Trypophobie-Bild keine Daseinsberichtigung.
Der Begriff und auch das Phänomen ist erst in den letzten Jahren so wirklich bekannt geworden. Eine Darstellung zu dem entsprechenden Suchbegriff, wie er durch Google verarbeitet wurden, zeigt einen deutlichen Anstieg seit dem Jahr 2013 an.
Das Interesse um diesen Begriff ist also stark angewachsen.
Gleichzeitig ist auch die Diskussion um die Bilder angestiegen. Ebenso auch, gerade weil es sich um Fakebilder handelt, die Nutzerfrage um Bild- und Urheberrechte. Neben dieser Diskussion findet man aber auch Trypophobie-Tests, Trypophobie-Bilderstrecken oder Trypophobie-Schminktipps.
Und letztendlich auch Trypophobie-Debunkingvideos.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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