Massen-Rollenspiele riskant für plaudernde Kids!

Polizei warnt: Headset-Gespräche bieten heiklen Zugang für Pädophile: Massen-Online-Gemeinschaftsspiele stellen eine große Gefahr für Kinder und Jugendliche dar, weil sich Fremde über die gängige Spielekommunikation mit einem Headset schnellen Zugang zu ihnen verschaffen können. Experten der Dublin Police School warnen Eltern daher vor der Gefahr durch die Spiele.

Ausweichen oft schwer

Manche repräsentieren sich möglicherweise selbst, aber manche Spieler könnten auch Kriminelle sein, die sich das Vertrauen Ihres Kindes erschleichen wollen, mehr Informationen haben möchten – wo es wohnt, welchen Aktivitäten es nachgeht„, warnt Chuck Collier von der Dublin Police School. Besonders schnell ginge dies über die Headset-Gespräche, die in Rollenspielen völlig normal sind und mehr oder weniger zum Spielverlauf dazugehören, um sich im Team zu verständigen.

In einem persönlichen Gespräch mit einem fremden Spieler ist es besonders für Kinder schwierig, unangenehmen Fragen auszuweichen – ganz anders als in schriftlichen Chat-Unterhaltungen, die jedoch auch immer wieder eine ernstzunehmende Gefahr darstellen. Aus einer aktuellen Statistik des National Center for Missing and Exploited Children  geht hervor, dass alleine im Jahr 2016 rund 725.000 Kinder im Internet ganz offensiv nach Sex gefragt wurden.

Unvorsichtiges Plaudern

Die Experten raten Eltern, Kinder explizit auf die Gefahren beim Online-Gaming vorzubereiten. Besonders, wenn das Kind Interesse an Massenrollenspielen zeigt.

Das Aufklären sollte jedoch nicht mit einer Liste von Tabus geschehen, sondern mit klaren Regeln, die insbesondere die Kommunikation mit dem Headset betreffen. So sei es wichtig, dem Kind zu verdeutlichen, dass Gespräche über den Spielverlauf oder Anweisungen zur Taktik in Ordnung sind, während private Infos auch in lustigen Gesprächen nicht preisgegeben werden dürfen.

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