Ludwigsburg – Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Ditzingen rückten am Sonntag gegen 17.35 Uhr in die Ortsmitte von Hemmingen aus, nachdem ein Anwohner drei Jungen beobachtet hatte, die eine Schusswaffe und einen Baseballschläger bei sich hatten.

Sie hatten sich zu fünf 12- bis 14-jährigen Mädchen gesellt, die sich auf einem Fußweg in Verlängerung der Lindenstraße unterhielten. Zwei Polizisten gingen den Jugendlichen nun entgegen und sprachen den 15-Jährigen an, der vom Zeugen beim Hantieren mit der Waffe gesehen worden war. Statt jedoch die Hände aus seinen Taschen zu nehmen und die Arme auszustrecken, wie von den Beamten gefordert, vergrub er sie noch tiefer in den Jackentaschen.

Als die Polizisten hierauf die Dienstwaffe zogen, rannte der Jugendliche in Richtung Laurentiusstraße davon. Die Beamten steckten ihre Waffen weg und nahmen die Verfolgung auf. Sie wurden hierbei von zwei weiteren Polizisten unterstützt, die sich aus der Gegenrichtung näherten. Als einer der Beamten den 15-Jährigen schließlich zu fassen bekam, stürzten Beide zu Boden. Nahezu zeitgleich holte der Tatverdächtige die Schreckschusswaffe, die er tatsächlich in seiner Jackentasche hatte, hervor.

Eine hinzukommende Beamtin nahm ihm die Waffe sofort ab. Der Jugendliche, der sich zunächst gegen das Anlegen der Handschließen wehrte, wurde schlussendlich vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ditzingen gebracht. Währenddessen stellten Beamte bei einem 13-Jährigen den Baseballschläger und drei Schreckschusspatronen fest.

Die Waffe, der Schläger und die Patronen wurden beschlagnahmt. Der 15-Jährige wurde im weiteren Verlauf von einem Erziehungsberechtigten beim Polizeirevier Ditzingen abgeholt. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

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