Wenn Hass und Wut eine „Gegenwut“ erzeugt, die sich in der Realität niederschlägt.

Am letzten Freitag fanden sich vor dem Zugang zur deutschen Twitter-Zentrale in Hamburg Hassbotschaften wieder. Hassbotschaften, die aus Tweets stammen und die Twitter nach eigenen Aussagen nicht als Verstoß gegen die eigenen Richtlinien ansah. Es handelte sich dabei um eine Mischung aus homophoben, rassistischen und extremen Tweets.
Diese Tweets wurden auf den Boden vor dem Eingang gesprüht, so dass sie deutlich sichtbar waren. Nun steht fest, wer für diese Protestaktion verantwortlich ist. Es handelt sich dabei um Shahak Shapira, der bereits Anfang des Jahres 2017 mit seiner Aktion „Yolocaust” provozierte. Bei Yolocaust handelt es sich um eine Kombination von Selfies durch Privatpersonen am Holocaust-Mahnmal in Berlin mit Bildmaterial aus Vernichtungslagern.
#heytwitter: In einem Video erklärt Shahak Shapira seine Beweggründe:

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Wie geht es nun weiter?

Nach Angaben der Hamburger Morgenpost würde Twitter bereits wesentlich stärker kontrollieren. Was auf Shapira zukommt, ist derzeit noch ungewiss.

Angesichts der Graffiti-Botschaften vor der Tür teilte Twitter auf Anfrage des Hamburger Abendblattes mit, dass derzeit rund zehnmal mehr Benutzerkonten aufgrund von Hasskommentaren gesperrt würden als im vergangenen Jahr. Ob sich Shapira strafbar gemacht hat, wird derzeit geprüft.

Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.