Update: Menschenmenge hindert Rettungskräfte an Arbeit


Autor: Janine Moorees
Datum: 6. September 2017

Update 06.09.2017 – 12:03: Frankfurt – Wie den Medien bereits bekannt ist, wurden am Montag, den 04. September 2017, Rettungskräfte durch eine Menschenmenge daran gehindert, Reanimationsmaßnahmen an der Konstablerwache durchzuführen.

Auch die hinzugerufene Polizei wurde an der Ausübung ihrer Arbeit gehindert.
Die alarmierten Rettungssanitäter sowie der Notarzt wurden durch eine Personengruppe während der Durchführung von Reanimationsmaßnahmen an der Konstablerwache – in der Nähe eines Fast-Food-Restaurants – von einer Personengruppe massiv gestört. Daraufhin ersuchten die Einsatzkräfte die Polizei um Unterstützung. Als diese vor Ort eintraf, versuchte sie beruhigend auf die Schaulustigen einzuwirken und den Bereich für die Rettungskräfte frei zu halten. Im Rahmen dessen wurde ein Polizeibeamter von einem Mann geschubst.
Ein anderer, 19 Jahre alter Mann, zog mit Rufen wie „Die Polizei schlägt immer Leute!“ die Aufmerksamkeit auf sich. Dies führte mutmaßlich dazu, dass immer mehr Personen zu der bereits bestehenden Menschenmenge hinzustießen und so die Rettungsmaßnahmen erschwerten. Zwischenzeitlich hatten sich etwa 50 bis 60 Personen angesammelt. Bei diesen handelte es sich um Personen, die sich regelmäßig an der Konstablerwache aufhalten und Passanten. Erst als weitere Polizeibeamte zur Unterstützung vor Ort eintrafen, konnte der Bereich abgesperrt und die Erste Hilfe Maßnahmen ungestört durchgeführt werden.
Der junge Mann, welcher reanimiert wurde, wurde stationär in ein Krankenhaus aufgenommen. Am Montag wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich der 19-Jährige außer Lebensgefahr befindet.
Zwischenzeitlich ergaben Ermittlungen, dass die zu reanimierende Person mutmaßlich für eine gegen 16.00 Uhr in der Straße An der Staufenmauer verübte Sachbeschädigung verantwortlich ist. Dort wurde ein Schaufenster eingeschlagen. Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern an.
Der laut rufende junge Mann wurde zu Zwecken der Gefahrenabwehr vorläufig festgenommen und nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Bislang ist er polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Aktuell wird geprüft, ob bzw. welche Tatbestände in dieser Angelegenheit vorliegt
QuellePolizeipräsidium Frankfurt am Main



Frankfurt – Montag Nachmittag (04.09.2017) hinderte eine Menschenmenge Rettungskräfte an der Konstablerwache daran, einen 19-Jährigen zu reanimieren. Auch die hinzugerufene Polizei wurde bei der Ausübung ihrer Arbeit gestört.

Gegen 16.50 Uhr versuchten Rettungssanitäter und ein Notarzt Reanimationsmaßnahmen bei einem jungen Mann durchzuführen. Dies war jedoch kaum möglich, da sie von etwa 50 bis 60 Personen massiv bedrängt und gestört wurden. Die alarmierten Polizeibeamten versuchten beruhigend auf die Menschenmenge einzuwirken und sie zurückzudrängen – zunächst ohne Erfolg.
Ein Polizeibeamter wurde geschubst. Ein junger Mann rief immer wieder lauthals zu Störungen auf. Erst als weitere Polizeibeamte zur Unterstützung hinzukamen, konnte eine Absperrung errichtet und die Erste Hilfe Maßnahmen ungestört durchgeführt werden.



Der 19-Jährige konnte reanimiert werden und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der laut rufende junge Mann, ebenfalls 19 Jahre alt, wurde vorläufig festgenommen und nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main

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