Vorsicht! Die E-Mail mit dem Betreff „Stornierung  #279-1063478-7123506” dürfte eine der derzeit am häufigsten versendeten Phishingmails sein!

Wir haben bereits in der letzten Woche vor dieser E-Mail gewarnt, deren Absender sich als Amazon ausgibt. Zur Identifikation dieser E-Mail nennen wir hier ihre markanten Punkte:

  • Stornierung des Produktes „Old Pulteney 23 Jahre Bourbon Cask Malt Whiskey”
  • Endbetrag 270,40 €
  • Empfänger: Süleyman Kayacan
  • Erster Satz: „angesichts mehrerer Kontroversen wärend der Bestellaufgabe”

Wenn alle diese 4 Punkte zutreffen, hat man definitiv eine betrügerische E-Mail empfangen. Diese bitte umgehend löschen.

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Phishing!

Es handelt sich bei dieser E-Mail natürlich um einen Phishingbetrug. Sowohl diese Variante, wie auch die vielen ähnlich aufgebauten Mails verweisen auf Webseiten, die um die Eingabe persönlicher Daten bitten. In diesen Fällen blockierte unsere Antivirensoftware direkt die Webadresse mit dem Hinweis, dass es sich um eine Phishing-Webadresse handelt:
MIMIKAMA
Hier gilt: Der angebliche Verifizierungsprozess ist eine Falle! Betrüger wollen hier lediglich gültige Daten von Amazonnutzern abgreifen.

Was du machen kannst!

Hast Du den Verdacht, dass eine E-Mail oder Webseite zum Zwecke des Phishings gefälscht ist, kannst Du uns diese gerne weiterleiten über [email protected]. Wir schauen uns das an. Auch Amazon freut sich übrigens über eine Weiterleitung der E-Mail an [email protected]. Wichtig ist es erstmal, auf Mailadressen bzw. URLs zu achten. Diese sind ein erster, wichtiger Hinweis. Allerdings können auch Absender-Mailadressen gefälscht werden!
Solltest Du Dir unsicher sein, ob es sich um eine Phishing-Attacke handelt, kannst Du dich grundsätzlich auch einfach auf der eigentlichen Homepage des angeblichen Absenders einloggen, hier also beispielsweise bei www.amazon.de. Sollten wirklich einmal Daten benötigt werden, dann wird man dort aufgefordert, diese einzugeben.
Ist man bereits auf eine Phishing-Attacke hereingefallen, ist es wichtig, sofort alle verwendeten Passwörter und PINs zu ändern sowie die Kreditkarte beziehungsweise die Bankdaten beispielsweise durch eine Sperre unbrauchbar zu machen. Zudem sollte man einen ausführlichen Sicherheitscheck mit dem betroffenen Laptop, Smartphone und Co. durchführen sowie Anzeige bei der Polizei erstatten.
Lösche die E-Mail und klick auf keinem Fall Links darin an. Falls du dein Amazon-Konto sicherheitshalber dennoch überprüfen möchtest, gib in die Adresszeile des Webbrowsers „amazon.de“ von Hand ein und und melde dich auf der echten Webseite mit deinen Zugangsdaten an. Du wirst dann sehen, dass keine Legitimation nötig war!

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