Sohn findet obdachlosen Vater über Twitter wieder
Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 8. Februar 2018
Diese Suche bewegte zig Social Media Nutzer – über 20.000 Mal wurde der Aufruf von Norman auf Twitter geteilt.
Viele von uns haben sicher schon einmal die Sendung “Vermisst” gesehen, in der Sandra Eckardt Personen zusammen bringt, die sich schon seit Jahrzehnten aus den Augen verloren hatten.
Nun, in der modernen Zeit geht dies sogar über Social Media!
Ein wahres Weihnachtswunder löste Norman (24) aus, als er über Twitter seinen obdachlosen Vater suchte.
Das hier fällt mir schwer, aber vielleicht kann Twitter helfen.
Ich suche meinen Papa.
Er ist obdachlos und soll in Hamburg leben. Sein körperlicher Zustand ist vermutlich äußerst schlecht. Das Foto ist circa ein Jahr alt.
Ein Retweet würde mir alles bedeuten.
Danke! pic.twitter.com/zAKntDRAb1
— norman (@deinTherapeut) December 25, 2017
Der Deutsche lebt seit 8 Jahren in Boston (USA). Wer hätte damit gerechnet, dass sein Aufruf über 20.000 Mal auf Twitter geteilt werden würde und dann tatsächlich:
Norman traf seinen Vater in Hamburg.
Er erhielt aber nicht nur positive Kommentare auf Twitter – wie das Internet eben manchmal so ist, gibt es immer wieder Trolle. Nichtsdestotrotz können auch diese destruktiven Leute das Glück von Norman und seinem Papa nicht mindern.
Papa. ♥ pic.twitter.com/aReIPoWwio
— norman (@deinTherapeut) January 27, 2018
Norman möchte seinem Vater ein normales Leben ermöglichen. Er kaufte ihm warme Kleidung und möchte ihn von der Straße wegholen. Was natürlich einfacher gesagt, als getan ist. Sein Vater war viele Jahre alkoholabhängig und das hinterlässt Spuren.
Er weiß, es ist ein langer Weg, den er zu gehen hat – aber er ist nicht allein. Seine beste Freundin Lisa unterstützt ihn bei allem. Momentan diskutiert Norman auf Twitter alle Hilfsangebote aus, die seinem Vater helfen könnten.
Weil ich noch immer viele Nachrichten bezüglich meines Papas bekomme: Ich arbeite daran. Plane die nächsten Schritte, sortiere Hilfsangebote. Lisa unterstützt mich dabei.
Doch von heute auf morgen bekommt man niemanden von der Straße. Das ist hoffentlich klar.
— norman (@deinTherapeut) February 6, 2018
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