Artikelbild: Shutterstock / Von andriano.cz
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Smartphones haben zumeist ein feineres Auge für Details als das durchschnittliche menschliche Auge. Das nutzt nun eine spezielle App zur Blütenerkennung.

Forscher des Indian Institute of Technology Kharagpur haben eine neue Falschgeld-App entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Smartphone-Anwendung, die Nutzer vor Blüten schützt. Dieser muss lediglich ein Foto der Banknote in die App laden. Diese bestimmt deren Authentizität auf Basis von 25 verschiedenen Merkmalen. Die Software wurde vorrangig für indische Geldscheine konzipiert.

App schlägt Alarm

Die Anwendung überprüft mithilfe eines Bildes die verschiedenen Features, die sich sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite befinden. Wird eine falsche Banknote entlarvt, so erhält der Nutzer augenblicklich eine Benachrichtigung über die App. Dem jährlichen Report der Reserve Bank of India (RBI) zufolge wurden vergangenes Jahr insgesamt 522.783 Blüten erkannt. 63,9 Prozent davon wurden von anderen Banken entlarvt.

Die RBI-Daten zeigen auch, dass die Erkennung gefälschter Banknoten im Jahr 2018 um 31,4 Prozent niedriger war als im Vorjahr. Dieser Entwicklung könnte die neue Anwendung gegensteuern. Diese wurde bereits beim Wettbewerb Smart India Hackathon 2019 vorgestellt und staubte dort einige Preise ab.

Euro sehr sicher

„Hierzulande gibt es drei Prüfschritte, die sicherstellen, dass es sich um keine Fälschung handelt: Zuerst folgt ein Fühltest, bei dem das Reliefmuster ertastet werden kann. Anschließend kann mittels Sehtest das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden sowie das Durchsichtselement festgestellt werden. Durch Kippen sehen Sie auf der linken unteren Vorderseite der Banknote, ob sich die Farbe der Wertzahl verändert“

schildert Christian Gutlederer, Sprecher der Österreichischen Nationalbank (OeNB) gegenüber pressetext.

Der Euro sei grundsätzlich eine sehr fälschungssichere Währung. „Im Vorjahr waren österreichweit 600 Mio. Banknoten im Umlauf, wovon lediglich 10.000 aus dem Verkehr gezogen wurden„, erklärt Gutlederer. Für Fälschungen am empfänglichsten sei der 50-Euro-Schein. „Im Handel gibt es Prüfgeräte, die eine Fälschung schnell und sicher nachweisen können. Auf der Webseite der OeNB findet sich eine Liste jener Geräte, die bei Tests überzeugen konnten„, resümiert der Experte.

Quelle: Pressetext


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