Nach Frau Fischer, Frau Müller und Frau Katzenberger ist nun auch die ehemalige DSDS-Kandidatin Anita Latifi ungewollt Namenspatin einer Klickfalle geworden, welche nach dem altbekannten Muster vorgeht. Altbekannt, weil es hier wieder 1:1 der Vorgang ist, wie bei den angeführten Damen auch.
Die Nutzer sollen wieder auf eine externe Seite gelockt werden, natürlich mit dem versprechen auf ein kleines Filmchen. An dieser Stelle müssen wir gestehen: ja, es gab vor kurzer Zeit ein Filmchen mit dieser Dame in den sozialen Netzwerken, jedoch gibt es dieses bei der Klickfalle nicht zu sehen.
Altes Muster
Wir haben es hier mit einer frisch erstellten Seite zu tun, welche den (absichtlich) falsch geschriebenen Namen “Anita Latiffi” trägt. Hier wird der Beitrag mit den Worten
Mein Privat Porno Viel Spaß liebe Facebook Gemeinde
beworben. So einige Nutzer haben ja auch schon das Video angeklickt – nur ein paar …. so fast 50.000. Viele haben jedoch auch gelernt, und wissen, um was es hier geht. Andere machen den Seitenersteller auch direkt darauf aufmerksam, das diese Seite bestimmt nicht lange unentdeckt bleibt.
Recht hat er!
Was geschieht diesmal?
Im Grunde nahezu das Selbe, wie immer. Erst kommt die externe Seite, welche wie Facebook ausschaut. Untermalt mit den üblichen Pseudokommentaren.
An dieser Stelle befindet sich Klickfalle Nummer 1. Wer auf das Video klickt, wird es nicht zu Gesicht bekommen, sondern liked, aufgrund eines Scripts auf dieser Seite, das Video sichtbar für andere.
Unangenehm – jetzt wissen die eigenen Freunde, dass man alles Mögliche anklickt.
Im Anschluss an den Klick wird man auf eine weitere Seite geleitet. Auch hier soll es angeblich das Video geben.
Pustekuchen – nix da! Klickfalle Nummer 2, denn auch hier steckt ein Script, welches ein Like auf einer Facebookseite setzt. Der Klick führt natürlich wieder nicht zum Video, sondern – ach, sieh an – wieder auf die Casinoseite. Da muss wohl jemand mit den Promocodes, die man selbst aktivieren kann, auf volle Kassen hoffen.
Screenshot: Stargames
Außer Spesen nix gewesen
Nun gilt es, das eigene Aktivitätenprotokoll zu betrachten und zu säubern, da sich hier zwei Einträge eingenistet haben, die niemand haben will:
Einfach auf den Stift rechts neben den Einträgen klicken und “gefällt mir nicht mehr” auswählen. Damit ist man raus aus der Nummer.
Autor: Andre, mimikama.org
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