Artikelbild: Shutterstock / Von Lukassek

Social-Media-Influencer bringen Kinder dazu, ihre Eltern beim Einkaufen für den Schulanfang zu höheren Ausgaben zu überreden.

Denn die Kleinen wollen die von Internet-Persönlichkeiten beworbenen Produkte, die oft aber sehr teuer sein können. Das ergibt eine Studie des US-Finanzberatungsunternehmens NerdWallet.

Influencer sagen, was trendy ist

„Der Fokus von Influencer-Marketing liegt meistens auf jungen Zielgruppen. Kinder nehmen Werbung gar nicht als solche wahr, sondern als persönliche Empfehlung von ihrem Idol. Deswegen funktioniert Influencer-Marketing sehr gut. Dass Kinder mit Influencern in Kontakt kommen, ist unausweichlich, schließlich haben sie alle Smartphones. Bestimmte Influencer sind auch oft an einer Schule oder in einer Clique besonders angesagt. Dadurch haben sie schon Einfluss auf eine ganze Gruppe.“

erklärt Social-Media-Experte Hendrik Unger im Gespräch mit pressetext.

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Für die Studie wurden 2.010 erwachsene US-Amerikaner befragt, darunter 595 Eltern von Kindern, die Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Universität besuchen. Sechs von zehn der befragten Eltern geben an, dass die Wunschliste ihrer Kinder zum Schulanfang von Influencern beeinflusst wird. Etwa die Hälfte (51 Prozent) gibt diesen Wünschen nach und kauft die beworbenen Produkte.

Das kann für die Eltern durchaus teuer sein. Von den Befragten fühlen sich 52 Prozent von ihren Kindern unter Druck gesetzt, Einkäufe zu machen, die mehr kosten als sie eigentlich geplant hatten.

„Der Drang, mit anderen mitzuhalten, ist in sozialen Medien noch verstärkt. Eine ganze Armee von Influencern sagt Kindern, was sie dieses Jahr ‚unbedingt brauchen‘. Da kann das Einkaufen zum Schulanfang echte Kopfschmerzen bereiten!“

meint NerdWallet-Expertin Kelsey Sheehy.

Fixes Budget für Eltern und Kinder

NerdWallet empfiehlt Eltern, die nicht zu viel Geld für Einkäufe zum Schulanfang ausgeben wollen, ihren Kindern eine Liste an Dingen vorzulegen, die sie wirklich brauchen, und mit ihnen ein Budget auszumachen, das nicht überschritten werden darf. Es helfe auch, Preise genau zu vergleichen und Kundenkarten zu verwenden, um später Belohnungen zu erhalten. Letztlich sollten Eltern die Einkäufe nicht direkt vor dem Schulanfang machen, wenn die Preise besonders hoch sind, sondern sie über das Jahr verteilen.

Quelle: pressetext
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