Killer Clown Meldungen verunsichern immer wieder Menschen!

Seit Jahren berichten wir immer wieder von den sogenannten „Killer-Clowns„, wie auch erst vor wenigen Tagen wieder. Nun meldet sich das Polizeipräsidium Reutlingen zu Wort, denn eine im Internet und in den sozialen Medien kursierende Falschmeldung, sorgt derzeit im Bereich Pfullingen für Aufregung und Anfragen der Bevölkerung bei den Polizeirevieren und in den sozialen Netzwerken.

In dieser Meldung wird über einen angeblichen Mord an einer jungen Frau berichtet, die angeblich von einer als Clown verkleideten Person in einem Waldstück angegriffen worden sein soll. Zudem wird unter falscher Berufung auf die Polizei berichtet, dass der Angreifer einer Clownsekte im Reutlinger Bereich angehören solle.

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Diese unverantwortliche Meldung wurde auf einer Internetseite für selbstkreierte Witze erstellt und wird offenbar rege geteilt. Alles ist frei erfunden und entbehrt jeglicher Grundlage. Weder gab es die geschilderte Straftat, noch gibt es Erkenntnisse über diese genannte Sekte. Die Bevölkerung kann darauf vertrauen, dass die Polizei über eine derart schwere Straftat von sich aus sachlich und fundiert berichten würde. Weil in der Falschmeldung behauptet wird, dass eine weitere Straftat bevorstehen könnte, prüft das Polizeirevier Pfullingen, ob der Inhalt den Tatbestand des Störens des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten verwirklicht. Die Polizei warnt davor, diese Falschmeldung zu teilen oder weiter zu verbreiten.

 Killer-Clown: Fake-News – Verfasser meldet sich bei der Polizei.

Aufgeschreckt durch die Tragweite seines Posts auf der Internetseite für selbstkreierte Witze, meldete sich am Donnerstagabend ein 22-Jähriger aus einer Reutlinger Kreisgemeinde beim Polizeirevier Pfullingen. Er räumte ein, die Meldung über einen angeblichen Clown, der in einem Wald bei Pfullingen eine junge Frau angegriffen haben soll, frei erfunden zu haben.

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Diese Meldung hatte sich am Donnerstag virulent im Internet und in den sozialen Netzwerken verbreitet und für erheblichen Wirbel gesorgt. Diesen Post hatte er eigenen Angaben zufolge bereits vor Jahren auf dieser Seite kreiert, um ihn privat zu verwenden. Dass seine Falschmeldung öffentlich werden könnte und das Internet nichts vergisst, war ihm nicht bewusst.

Warum diese Meldung nun auf der betreffenden Internetseite wieder aufgetaucht ist, ist noch unklar. Aufgrund der Angst, die so eine Nachricht auslöst, warnt die Polizei nochmals davor, diese Falschmeldung zu teilen oder weiter zu verbreiten. Der Post wurde zwischenzeitlich von der Internetseite gelöscht. (Quelle)

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