Facebook geht gegen manipulierte Medieninhalte und Deepfakes vor
Facebook geht gegen manipulierte Medieninhalte und Deepfakes vor

Facebook möchte in Zukunft bei Deepfakes und manipulierten Medien hart durchgreifen, die Nutzer sollen so vor schädlichen Inhalten bewahrt werden.

Betroffen sind hier vor allem Inhalte, die mittels künstlicher Intelligenz oder Machine Learning manipuliert wurden, sogenannte Deepfakes. Nach Identifizierung derartiger Inhalte sollen diese gelöscht werden. Unechte Nutzerprofile werden entfernt.

Monika Bickert, Vice President, Global Policy Management bei Facebook, erklärt: „Manipulationen können durch einfache Technologien wie Photoshop oder durch ausgeklügelte Werkzeuge vorgenommen werden, die künstliche Intelligenz oder Deep-Learning-Techniken verwenden, um Videos zu erstellen, die die Realität verzerren, eben so genannte Deep Fakes. Solche Videos sind mittlerweile relativ einfach zu erstellen und sind vermehrt im Netz zu finden.“

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Abstimmung mit mehr als 50 Experten weltweit

Laut Monika Bickert sind für diese Unternehmung mehrere Faktoren nötig. Beginnend bei der Analyse KI-generierter Inhalte, betrügerischer Verhaltensweisen und gefälschte Konten, über Kooperation mit Wissenschaftlern, Regierungen und der Industrie bis hin zur Erfassung von Personen, die hinter diesen Bemühungen stehen. Gespräche mit mehr als 50 Experten aus technischem, politischem, medialem, juristischem, staatsbürgerlichem und akademischem Umfeld wurden geführt. So soll gesichert sein, dass Facebook zukünftig optimal gegen manipulierte Medien vorgehen kann.

Welche Inhalte sind betroffen?

Vorrangig geht es um Inhalte, die mittels KI oder maschinellem Lernen erstellt werden, bei denen Inhalte in einem Video zusammengeführt, ersetzt oder überlagert und dadurch in einer Form manipuliert werden, dass sie authentisch erscheinen.

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Ausgenommen von dieser Richtlinie sind satirische und parodistische Inhalte oder auch Videos, bei denen beispielsweise das Ändern der Wort-Reihenfolge bearbeitet wurde.

Passend zu diesem Thema: Facebook: Bekämpfung von manipulierten Bildern und Videos (Deepfakes)

Quelle: IT Magazine
Artikelbild: Shutterstock / Von shuttersv


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