Vorsicht vor dieser SMS
Vorsicht vor dieser SMS

Wer derzeit eine SMS bekommt, in der um ein Paket mit unbezahlten Versandkosten geht, der sollte Vorischtig sein! Diese SMS ist ein Betrug.

Betrüger versenden Kurzmitteilungen, in denen sie sich als ein nicht weiter benannter Versanddienstleister ausgeben. In der SMS gibt es den Hinweis auf ein Paket, welches nun festhängt.

Angeblich kann dieses Paket nicht weiter versendet werden, da es im Verteilungszentrum festhängt. Doch diese SMS ist nur der Anfang eines teuren Betrugs, denn am Ende steckt eine Abofalle.

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Die Nachricht an sich liest sich harmlos. Man wird über einen Link auf eine Webseite geleitet, die sich als die Post ausgibt. Darin wird eine vermeintliche Paketverfolgung dargestellt und angezeigt, dass der Paketversand derzeit stockt.

Um das Paket jedoch empfangen zu können, soll man es quasi auslösen, also die fehlenden Versandkosten nachträglich überweisen. Dies sind Kosten in der Höhe von angeblich 2 Euro.

SMS = Abofalle!

Auf dieser gefälschten Webseite befinden wir uns jedoch inmitten eines Anmeldeprozesses für ein teures Abo! Dieser Ablauf ist nicht neu, sondern wir konnten ihn in den letzten Wochen bereits häufiger verfolgen (siehe hier).

Wer in vorauseilendem Gehorsam und gutem Gewissen auf der Webseite persönliche Angaben macht und einer Zahlung von zunächst nur 2 Euro zustimmt, unterschreibt (digital gesehen) ein Abonnement über monatlich 69 für einen nicht weiter relevanten Onlineservice.

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Bei diesen „Dienstleistungen“ handelt es sich dann (was wir bereits vorgefunden haben) um ein Abo für online Yogakurse, ein digitales Spa oder ein digitales Fitnesscenter. Aus der SMS am Anfang ist das alles jedoch nicht ersichtlich.

Fazit

Diese Methode ist nicht neu:

Die wenigsten Nutzer dürften Interesse daran haben, tatsächlich 69 Euro im Monat zu zahlen, um irgendwelche nicht weiter relevanten Dienste in Anspruch nehmen zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass die SMS nicht von der Post kam, deren Seite zu betrügerischen Zwecken nachgebaut wurde und Kriminelle zudem die komplette Adresse und Kreditkartendaten der Nutzer besitzen.

 

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