Augenherpes durch Tragen von Masken nicht belegt!
Augenherpes durch Tragen von Masken nicht belegt!

Ärzte können nicht bestätigen, dass das mehrfache Ein- und Ausatmen der eigenen Atemluft zu Augenherpes führt

Augenherpes durch Tragen von Masken nicht belegt! – Das Wichtigste zu Beginn:

In sozialen Netzwerken verbreitet sich das Gerücht, dass durch das Tragen eines Mundnasenschutzes Augenherpes begünstigt wird. Ärzte können dies jedoch nicht bestätigen.

Augenherpes durch Tragen von Mundschutz?

Aktuell kursiert ein weiteres Gerücht über einen Nebeneffekt des Maskentragens in sozialen Netzwerken. Angeblich soll das mehrfache Ein- und Ausatmen der eigenen Atemluft dazu führen, dass die Augen durch Viren und Bakterien entzündet werden. Augenherpes sei die Folge.

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Wie bekommt man Herpes?

Auslöser ist das Herpes-simplex-Virus Typ 1. In Deutschland tragen rund 80 bis 90 Prozent der Erwachsenen dieses Virus in sich. Herpesviren setzen sich an den Nervenenden im Bereich der erstmaligen Infektion fest und bleiben dann lebenslang im Körper. Diese erstmalige Infektion bleibt oftmals ohne Symptome.

Ist das Immunsystem durch Stress oder eine andere Krankheit geschwächt, kann das Virus ausbrechen. Spannungsgefühl, Rötung und Bläschen sind die Folge.

Augenherpes tritt jedoch generell weit seltener auf als Lippenherpes.

Zusammenhang mit Maskentragen nicht belegt

Ein Ausbruch von Augenherpes durch Tragen eines Mundschutzes wäre nur dann möglich, wenn man aktuell Herpesbläschen an den Lippen hat. Allerdings ist dies laut Ludger Wollring, Pressesprecher des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA), sehr unwahrscheinlich. Dem Verband seien weder Fälle oder Studien dazu bekannt.

Augenärzte können demnach nicht bestätigen, dass das Auftreten von Augenherpes seit dem verpflichtenden Maskentragen in der Öffentlichkeit zunimmt.

Quelle: Presseportal
Artikelbild: Facebook
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