Wenn der "Chef" Bargeld in Form von Gutschein-Karten will...
Wenn der "Chef" Bargeld in Form von Gutschein-Karten will...

Vorsicht, wenn der vermeintliche „Chef“ nach Gutschein-Karten fragt – dahinter könnten Betrüger stecken.

Immer wieder entdecken Nutzer E-Mails in ihrem Postfach, die angeblich vom Chef stammen sollen. Vorsicht, es könnten Betrüger dahinter stecken. Dass die Masche noch immer beliebt ist, zeigt ein aktueller Fall in Kaiserslautern. Die westpfälzische Polizei warnt demnach vor Betrügern, die sich als vermeintliche Mitarbeiter oder sogar als Chef tarnen:

Wenn Sie eine E-Mail erhalten, die angeblich von Ihrem Chef geschrieben wurde – und Ihr Vorgesetzter fordert Sie darin unter irgendeinem Vorwand auf, Gutschein-Karten (zum Beispiel „Google Play“ oder „Steam“) zu besorgen: Stopp! Spätestens an dieser Stelle sollten Sie hellhörig werden!

Und bevor Sie irgendwelche Gutschein-Karten kaufen, sollten Sie sich unbedingt vergewissern, ob die Mail tatsächlich von Ihrem Chef stammt – oder ob möglicherweise dessen Mailkonto von Betrügern gehackt wurde und jetzt missbräuchlich benutzt wird.

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Denn wenn Sie erst einmal die Codes der Gutschein-Karten Ihrem Gegenüber mitgeteilt haben, dann kann dieser sich das entsprechende Bargeld ausbezahlen lassen.

So ging es am Mittwoch einem Mann aus dem Stadtgebiet, der zu spät merkte, dass er auf einen solchen Betrug hereingefallen ist. Der 27-Jährige hatte eine E-Mail erhalten, in der sein vermeintlicher Chef um den Kauf solcher Gutschein-Karten bat. Das Geld würde er ihm wieder zurückzahlen.

Der 27-Jährige überlegte nicht lange, kaufte die Gutschein-Karten und übermittelte die Codes im Wert von insgesamt 1.000 Euro. Erst danach kamen ihm Zweifel – da war es aber schon zu spät, das Geld war weg.

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Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz
Artikelbild: Shutterstock / Von TY Lim


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