Die Rufnummernanzeige im Telefondisplay ist kein Identitätsnachweis, auf den Sie sich verlassen können.
Die Rufnummernanzeige im Telefondisplay ist kein Identitätsnachweis, auf den Sie sich verlassen können.

…mit diesem oder ähnlichen Sätzen melden sich derzeit Betrüger deutschlandweit am Telefon.

Sie geben sich als Bankmitarbeiter aus und überreden ihre Opfer, die TAN herauszugeben. Die Betrüger verwenden dabei häufig eine Software, die eine falsche Nummer, nämlich die der Bank, im Display des Angerufenen erscheinen lässt.

In Bremen verzeichnete die Kriminalpolizei innerhalb kürzester Zeit zehn solcher Fälle. Vergangene Woche gab ein 81 Jahre alter Mann am Telefon sechs Transaktionsnummern preis. Kurz darauf wurden von seinem Konto mehrere hohe Geldbeträge transferiert. Die rhetorisch gut geschulten Betrüger nennen am Telefon Gründe, wie „es gibt fremden Kontozugriff auf Ihre Daten. Wir benötigen umgehend eine TAN von Ihnen, um die Zugriffe zu stoppen“, oder „Jemand ist gerade dabei, sich von Ihrem Konto zu bedienen. Wir benötigen sofort eine TAN, um das Geld zurück zu holen…“. Mit dem sogenannten Call ID Spoofing, das Anzeigen einer vorgetäuschten Nummer, soll beim Angerufenen ein Gefühl der Sicherheit erzeugt werden und leider funktioniert das auch oft.

So schützen Sie sich vor Spoofing:

  • Die Rufnummernanzeige im Telefondisplay ist kein Identitätsnachweis, auf den Sie sich verlassen können.
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse, geben Sie weder TAN-Nummern noch andere persönliche Daten raus.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.

Für weitere Informationen steht Ihnen auch das Präventionszentrum der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 0421 362-19003 zur Verfügung.

Quelle: Polizei Bremen
Artikelbild: Shutterstock / Von SpeedKingz

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