Wer Fotos von anderen hochlädt, sollte einiges beachten
Wer Fotos von anderen hochlädt, sollte einiges beachten

Die neue Plattform „Mein Bild im Netz“ der Internet Ombudsstelle beantwortet alle Fragen rund um das Thema „Bildveröffentlichungen und Persönlichkeitsrechte“.

Das vom Zukunftsprogramm der Arbeiterkammer geförderte Service berät zudem kostenlos über mögliche Maßnahmen, wenn NutzerInnen mit unerwünschten Fotos oder Videos im Netz konfrontiert sind.

-Hinweis: Die Plattform „Mein Bild im Netz“ der Internet Ombudsstelle gilt nur innerhalb Österreichs-

Nachrichtenseiten, Facebook, YouTube: Ohne Bilder wäre die virtuelle Welt undenkbar. Milliarden von Fotos und Videos kursieren im Internet, allerdings nicht immer mit der Zustimmung der abgebildeten Personen. Das kann zu Ärger und Problemen führen, wie Karl Gladt, Projektleiter der Internet Ombudsstelle, weiß:

„Wer Fotos von anderen hochlädt, sollte einiges beachten. Denn die Veröffentlichung ohne Zustimmung kann der abgebildeten Person nicht nur unangenehm sein, sie kann auch rechtliche Konsequenzen haben.“

Aber auch wer Fotos und Videos von sich selbst postet, sollte überlegt handeln. Das Internet vergisst nicht, und was einmal online ist, kann auf unerwünschte Weise weiter geteilt bzw. kopiert werden. Wer vermeiden möchte, dass der Chef die peinlichen Party-Fotos vom letzten Wochenende sieht oder intime Abbildungen plötzlich im Netz die Runde machen, sollte sich besser informieren, bevor er Selfies & Co. mit anderen teilt.

Rasche Hilfe bei unerwünschten Fotos im Internet

Die neue Website www.meinbildimnetz.at bietet alle wichtigen Informationen zu diesem Thema. Ob es darum geht, wie man ein Foto löschen lassen kann oder unter welchen Voraussetzungen man das Bild einer anderen Person überhaupt verwenden darf: Hier werden die häufigsten Fragen und Probleme rund um Bilder im Netz einfach und verständlich erklärt.

Wenn man selbst von der Veröffentlichung unerwünschter Bilder im Netz betroffen ist, sollte man am besten die folgenden Maßnahmen ergreifen:

  • Websitebetreiber zur Löschung der Bilder auffordern
  • Fotos und Bildern auf sozialen Netzwerken melden
  • Beweise durch Screenshots sichern
  • Internet Ombudsstelle kontaktieren: www.meinbildimnetz.at

Wer auf der Website keine Antwort zu seinem Anliegen findet, kann seine Frage ganz einfach online über www.meinbildimnetz.at an die Internet Ombudsstelle richten. Ein Team aus ausgebildeten JuristInnen und ExpertInnen gibt rasch und unbürokratisch Auskunft und unterstützt bei der Entfernung unerwünschter Bilder.

Mehr Service, mehr Sicherheit

„Mein Bild im Netz“ ist ein Service der Internet Ombudsstelle (www.ombudsstelle.at), das vom Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer gefördert wird. „Ob im Arbeits- oder Privatleben – wir alle bewegen uns ständig in der virtuellen Welt. Die Digitalisierung wirft aber zugleich viele Fragen und Probleme auf. Auch der Umgang mit Fotos im Internet sorgt bei KonsumentInnen immer wieder für Unsicherheiten und Ärger“, so Michael Dunkl, Konsumentenberater der AK Niederösterreich.

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Über „Mein Bild im Netz“
„Mein Bild im Netz“ (www.meinbildimnetz.at) ist ein Service der Internet Ombudsstelle (www.ombudsstelle.at), das im Rahmen des AK Zukunftsprogramms (www.arbeiterkammer.at/zukunftsprogramm) ermöglicht und aus Mitteln des Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer gefördert wird. Die Internet Ombudsstelle wurde vom ACR-Institut Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation entwickelt und wird vom Hauptfördergeber Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie von der Bundesarbeitskammer unterstützt. Die außergerichtliche Streitschlichtung und Bearbeitung von Anfragen durch die Internet Ombudsstelle ist für alle beteiligten Parteien kostenlos.
Artikelbild: Shuttertock / Von PHOTOCREO Michal Bednarek
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