Mikrochips bei Nasenabstrich? Unbeweisbarer Mythos! Wir von Mimikama werden immer wieder gefragt, ob es auch Fälle gibt, wo ein Faktencheck nicht möglich ist.

Um diese Frage ein für alle Mal zu beantworten: Hier haben wir einen solchen Fall vorlegen! Es geht um den Mythos, dass bei den Nasenabstrichen des Corona-Tests heimlich Mikrochips eingesetzt werden.

Diese Mikrochips würden sich denn anschließend tief im Nasenbereich in der Nähe des Gehirns befinden. Mithilfe dieser Chips würden dann alle Menschen, die sich einem Corona-Test unterziehen mussten, anschließend kontrolliert werden. Doch es gibt lediglich Behauptungen, so wie diese etwa:

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*****Vielleicht ist das nur noch eine Verschwöungstheorie, oder ??? Was denkst du?*****
… wieso muß das Stäbchen durch die Nase geschoben werden, um hier eine Probe zu holen….???
Oder steckt vielleicht der Chip auf der Spitze des Stäbchens….???? und man erzwingt so, .. das der Probant still hält, um den Covid 19 Chip in die Schleimhäute zu drücken….????

So. Jetzt stehen wir da, und sollen mit Hilfe eines Faktenchecks beweisen, dass eben keine Mikrochips bei einem Corona-Test eingesetzt werden. Genau hier werden Logik und Sinn eines Faktencheck ad absurdum geführt, denn es ist nicht der Faktencheck, der die Nichtexistenz des Mikrochips beweisen muss, sondern es sind diejenigen, die von der Implantierung eines Mikrochips während des Tests schwafeln, die in der Beweispflicht sind.

Mikrochips bei Nasenabstrich? Unbeweisbarer Mythos!
Mikrochips bei Nasenabstrich? Unbeweisbarer Mythos!

Faktencheck Beweispflicht der Mikrochips

Ein Beweis der Implantierung für der Mikrochips gibt es natürlich nicht. Es handelt sich lediglich um Behauptungen oder der Aufstellung eines Mythos. Die dazugehörige Grafik, die angeblich zeigt, wo der Mikrochip implantiert werden soll, liefert keinerlei Beweise.

Dennoch gibt es recht ähnliche Geschichten, die auf die Gefahren eines Nasenabstrich hinweisen. In einem ähnlichen Faktencheck zu diesem Thema hat das Correktiv bereits darauf hingewiesen, dass beim Nasenabstrich weder Verletzungen entstehen, noch Entzündungen hervorgerufen werden.

Denn dasselbe Bild, welches die vermeintliche Implantierung eines Mikrochips zeigen soll, wird auch dafür verwendet, um zu zeigen, dass mit Hilfe des Nasenabstrich absichtlich Infektionen hervorgerufen werden. Der Faktencheck des Correktivs dazu befindet sich hier.

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Kommen wir aber zurück zu der Geschichte mit dem Mikrochip. An dieser Stelle muss man ganz klar Hitchens Rasiermesser anwenden. Hitchens Rasiermesser ist kein Schneidewerkzeug im wirklichen Sinne, sondern es handelt sich um eine argumentationstheoretische Maxime.

Diese besagt, dass jenes, was ohne Beleg behauptet werden kann, auch ohne Beleg verworfen werden kann. Im englischen Original lautet es:

“What can be asserted without evidence can be dismissed without evidence.”

Genau diese Maxime muss hier angewendet werden, da es sich um eine Behauptung ohne Beleg handelt, wenn man sagt, dass beim Nasenabstrich heimlich Mikrochips in den Nasenraum implantiert werden.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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