Eine Masche, die noch immer zieht – der Liebesbetrug. Das solltest du über „Romance Scamming“ wissen:

Durch die Bundespolizei in Freiburg konnte ein Fall des sogenannten „Romance Scamming“ verhindert und der Tatverdächtige bei der Geldübergabe am Freiburger Hauptbahnhof festgenommen werden. Das Opfer sollte um einen hohen vierstelligen Geldbetrag betrogen werden.

Am Mittwoch, den 25. November 2020 erhielt die Bundespolizei in Freiburg Kenntnis über den Verdacht eines Falls von „Romance Scamming“. Eine 72-jährige schweizerische Staatsangehörige war über die Sozialen Medien durch einen Mann kontaktiert worden. Mit der Zeit soll der angebliche Amerikaner ihr Vertrauen gewonnen und ihr einen sehr hohen Geldbetrag versprochen haben.

Damit sie diesen erhalten könne, müsste jedoch zunächst eine Gebühr bezahlt werden. Die Übergabe des Geldbetrages für die Gebühr sollte am Freiburger Hauptbahnhof stattfinden. Glücklicherweise informierte die Geschädigte einen Bekannten über die geplante Geldübergabe. Da dieser einen Liebesbetrug vermutete, informierte er die Polizei.

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So konnte der Tatverdächtige, ein 43-jähriger deutscher Staatsangehöriger, unmittelbar nach der Übergabe des Geldes durch Kräfte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Freiburg vorläufig festgenommen werden. Dabei war der 43-Jährige im Besitz einer gefälschten französischen Identitätskarte.

Am Folgetag, dem 26.November 2020, wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg dem Haftrichter beim Amtsgericht Freiburg vorgeführt, welcher den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete. Der 43-Jährige wurde im Anschluss durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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Quelle: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Artikelbild: Pla2na / Shutterstock

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